"Es gibt noch zu viele analoge Alternativen", sagt ID-Now-Manager Uwe Stelzig über digitale Identität
31 Minuten
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vor 1 Jahr
Wir alle haben eine digitale Identität. Und in der Regel sogar
mehrere davon: Mal eben schnell ein Bankkonto online eröffnen,
eine Reise im Netz buchen oder sich auf einer Mobilitätsplattform
anmelden. Damit das geht, müssen Anbieter sicher sein, mit wem
sie da gerade Geschäfte machen.
"Wir überprüfen, ob der Mensch auch der ist, der er vorgibt zu
sein", erklärt Uwe Stelzig, Geschäftsführer für die DACH-Region
von ID Now. Das Startup hilft Unternehmen oder auch Behörden
dabei, Menschen in der Online- und Offline-Welt mit
unterschiedlichen Technologien zu identifizieren. Die Strategien
für eine sichere digitale Identität variieren. Während die
Technologie für den digitalen Personalausweis schon gute zehn
Jahre alt ist und bisher wenig Anklang gefunden hat und
verschiedene Ministerien unterschiedliche Ansätze verfolgen,
bringt auch die Europäische Union ihr eigenes Konzept auf den
Weg.
Warum es in Deutschland noch nicht so gut funktioniert? Das hat
laut Stelzig verschiedene Gründe. Einer davon ist, dass es in
Deutschland einfach noch zu viele analoge Alternativen gibt.
Ämter sind häufig einfach analog zu erreichen. Anders sei das in
Ländern wie Italien oder Schweden. "Dort haben Sie mitunter
Regionen, wo das dann echt schon schwierig ist, wo Sie einfach
auf Digitalisierung angewiesen sind als Konsument. Das ist in
Deutschland natürlich alles ein bisschen schwieriger." Wie es mit
der digitalen Identität in Deutschland auch klappen kann und
welche Hürden es noch gibt, erzählt ID-Now-Manager Uwe Stelzig in
der neuen Folge von "So techt Deutschland".
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