Stephan Rind: Hauskauf mit Kryptowährung ist der Renner

Stephan Rind: Hauskauf mit Kryptowährung ist der Renner

36 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
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2017 hat sich Stephan Rind zum ersten Mal mit dem Thema Bitcoin
beschäftigt. Als gelernter Banker dachte der heutige Chef der
Immobiliengesellschaft Brickmark: "Das schaust du dir mal genauer
an." Gekauft habe er nicht, fügt Rind schnell hinzu. Die
Blockchain-Technologie aber lässt ihn seitdem nicht mehr los. Weil
er mit der Colonia Real Estate schon früher in seiner Karriere eine
börsennotierte Immobiliengesellschaft geführt hatte, lag die Idee
nahe, Immobilien auf die Blockchain bringen, damit Anleger
investieren können. Zwölf bis 18 Monate habe die Vorbereitung
gedauert. Immerhin musste nicht nur die technische Seite geklärt
werden. Auch eine Immobilie samt Verkäufer musste gefunden werden:
"Unser Anspruch war es, eine Transaktion zu schaffen, die auch
Leuchtturm-Charakter hat", erklärt Rind. Das hat er mit seinem Team
geschafft. Mit 130 Millionen Franken hat die im schweizerischen Zug
ansässige Firma Brickmark den weltweit größten Immobilienkauf in
Token realisiert: in der Züricher Bahnhofstraße. Noch können
private Anleger zwar nicht investieren, die Nachfrage sei aber
jetzt schon groß: "Das war keine Welle, das war schon ein Tsunami",
scherzt Stephan Rind. Doch noch muss er die potenziellen
Privatanleger vertrösten.  Denn das Konzept hinter dem
Vorhaben ist ein STO, ein Security Token Offering. Frei übersetzt
handelt es sich dabei um ein digitales Wertpapier, das Anleger
erwerben können. Dafür muss Brickmark noch einen Prospekt
ausfertigen und diesen einer Aufsichtsbehörde in Europa vorlegen:
"Dann haben wir erst die Zulassung", erklärt der Manager. Sobald
das der Fall sei, könnten Anleger aber richtig profitieren.
Brickmark verspricht das Beste aus den unterschiedlichen
Anlagewelten: Man biete die Vorteile einer Anleihe, gleichzeitig
stünden den Anlegern aber Dividenden- und Zinsausschüttungen zu.
Was Brickmark in Deutschland vor hat, was Blockchain in der
Immobilienwirtschaft noch bewegen kann und wie es im Schweizer
"Crypto Valley" Zug vorgeht, erzählt Stephan Rind in "So techt
Deutschland".  Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder
einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann
schreiben Sie gerne eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de. Sie
finden "So techt Deutschland" in der n-tv-App, auf Audio Now und
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