Mit Dr. Daniel Angerhausen, Astrophysiker, ETH Zürich
Bringt uns KI außerirdischem Leben näher?
39 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In dieser Folge begleiten wir Dr. Daniel Angerhausen bei der
Forschung seines Teams nach extraterristrischem Leben außerhalb
unseres Sonnensystems. Wie funktioniert eine solche Suche? Wie hat
sich das Vorgehen über die Jahre verändert und welche Rolle spielen
neue Technologien wie etwa künstliche Intelligenz bei der
Erforschung des Weltalls in 20, 30, 40 Lichtjahren entfernt? Wenig
überraschend begrüßt Daniel den Fortschritt vor allem erweiterter
analytischer Verfahren, die dabei helfen Komplexität zu reduzieren
und Abläufe signifikant zu beschleunigen. Zugleich beschreibt er
die Überzeugungsarbeit, die hier und da noch vonnöten scheint, um
deren systematische Verankerung im Wissenschaftsbetrieb zu
ermöglichen. So empfiehlt er beispielsweise, nach konkreten
Engpässen in Workflows zu suchen, statt pauschal Szenarien zu
ersinnen, in denen eine KI abstrakt ganze Prozessketten übernimmt.
Daniel Angerhausen ist Co-Founder und Executive Director der
Explainables, einer Nichtregierungsorganisation mit dem Ziel,
Wissenschaft einem breiteren Publikum zugänglich – erklärbar – zu
machen. Auch in unserem Gespräch leuchtet er ebenso anschaulich wie
kurzweilig die Grenzen unserer Wahrnehmung aus – etwa bei
definitorischen Fragen, was Leben als solches überhaupt ausmacht
oder an welcher Stelle die Unterscheidung zwischen (künstlicher)
Intelligenz und Bewusstsein verschwimmt. Auch sonst erfahren wir
einiges aus dem Alltag des Forschungslabors, etwa warum eine solche
Mission wenig Raum für Eitelkeiten lässt und wie man sich dauerhaft
motiviert, wenn die Früchte der eigenen Arbeit eher in Jahren (oder
Jahrzehnten) als in Tagen, Wochen oder Monaten bemessen werden.
Lassen Sie mitnehmen auf einen schnellen Exkurs über die
kontinuierliche Verschiebung des (eigenen?) Horizonts.
Forschung seines Teams nach extraterristrischem Leben außerhalb
unseres Sonnensystems. Wie funktioniert eine solche Suche? Wie hat
sich das Vorgehen über die Jahre verändert und welche Rolle spielen
neue Technologien wie etwa künstliche Intelligenz bei der
Erforschung des Weltalls in 20, 30, 40 Lichtjahren entfernt? Wenig
überraschend begrüßt Daniel den Fortschritt vor allem erweiterter
analytischer Verfahren, die dabei helfen Komplexität zu reduzieren
und Abläufe signifikant zu beschleunigen. Zugleich beschreibt er
die Überzeugungsarbeit, die hier und da noch vonnöten scheint, um
deren systematische Verankerung im Wissenschaftsbetrieb zu
ermöglichen. So empfiehlt er beispielsweise, nach konkreten
Engpässen in Workflows zu suchen, statt pauschal Szenarien zu
ersinnen, in denen eine KI abstrakt ganze Prozessketten übernimmt.
Daniel Angerhausen ist Co-Founder und Executive Director der
Explainables, einer Nichtregierungsorganisation mit dem Ziel,
Wissenschaft einem breiteren Publikum zugänglich – erklärbar – zu
machen. Auch in unserem Gespräch leuchtet er ebenso anschaulich wie
kurzweilig die Grenzen unserer Wahrnehmung aus – etwa bei
definitorischen Fragen, was Leben als solches überhaupt ausmacht
oder an welcher Stelle die Unterscheidung zwischen (künstlicher)
Intelligenz und Bewusstsein verschwimmt. Auch sonst erfahren wir
einiges aus dem Alltag des Forschungslabors, etwa warum eine solche
Mission wenig Raum für Eitelkeiten lässt und wie man sich dauerhaft
motiviert, wenn die Früchte der eigenen Arbeit eher in Jahren (oder
Jahrzehnten) als in Tagen, Wochen oder Monaten bemessen werden.
Lassen Sie mitnehmen auf einen schnellen Exkurs über die
kontinuierliche Verschiebung des (eigenen?) Horizonts.
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