Richter 8

Richter 8

EIN Kapitel!
8 Minuten
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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Pat. Die Prinzipien der Leiterschaft. Richter 8: Die Männer von
Efraïm sagten zu Gideon: »Warum hast du uns nicht gerufen, als du
in den Kampf gegen die Midianiter gezogen bist? Das hättest du uns
nicht antun dürfen!« Sie machten Gideon schwere Vorwürfe. Doch er
antwortete ihnen: »Der Sieg, den ich errungen habe, ist nichts,
verglichen mit dem, was euch geglückt ist. Ihr kennt doch das
Sprichwort: ›Die Nachlese Efraïms ist besser als die Lese
Abiësers!‹ Gott hat die Anführer der Midianiter in eure Hand
gegeben; das stellt alles in den Schatten, was ich getan habe.« So
beruhigte er sie und sie gaben sich zufrieden. Gideon hatte mit
seinen 300 Mann den Jordan überschritten. Weil sie von der
Verfolgung ganz erschöpft waren, sagte er zu den Männern der Stadt
Sukkot: »Gebt meinen Leuten ein paar Brotlaibe! Sie sind ganz
ausgehungert. Wir verfolgen die Midianiterkönige Sebach und
Zalmunna.« Aber die führenden Männer der Stadt erwiderten: »Warum
sollten wir deiner Truppe Brot geben? Hast du Sebach und Zalmunna
schon in der Hand?« Da sagte Gideon: »Das werdet ihr mir büßen!
Wenn der Herr die Könige der Midianiter in meine Hand gegeben hat,
werde ich mit Dornen und Stachelpeitschen auf euch eindreschen!«
Gideon zog weiter nach Penuël und bat auch dort um Brot, aber die
Männer der Stadt antworteten ihm genau wie die Männer von Sukkot.
Gideon sagte: »Wenn ich wohlbehalten zurückkomme, werde ich eure
Burg niederreißen!« Sebach und Zalmunna lagerten mit ihrem Heer in
Karkor. Noch 15000 Mann waren ihnen geblieben, 120000 hatten in der
vorangegangenen Schlacht den Tod gefunden. Gideon näherte sich
ihnen auf der Straße am Rand der Wüste, die östlich von Nobach und
Jogboha verläuft. Während die Midianiter sich in Sicherheit
glaubten, überfiel er völlig unerwartet ihr Lager. Die beiden
Könige Sebach und Zalmunna flohen, aber er verfolgte sie und nahm
sie gefangen. Das Heer im Lager versetzte er in einen solchen
Schrecken, dass alle davonliefen. Als Gideon, der Sohn Joaschs, von
der Midianiterschlacht zurückkehrte und die Steige von Heres
hinabging, traf er auf einen jungen Mann aus der Stadt Sukkot. Er
hielt ihn fest und ließ sich von ihm die führenden Männer und die
Ältesten der Stadt aufschreiben, insgesamt 77 Namen. Als er nach
Sukkot kam, sagte er zu den Männern der Stadt: »Hier bringe ich
Sebach und Zalmunna, derentwegen ihr mich verspottet und gesagt
habt: ›Hast du denn Sebach und Zalmunna schon in der Hand, dass wir
deinen erschöpften Leuten Brot geben sollen?‹« Er ließ die Ältesten
der Stadt ergreifen und sie mit stachligen Ruten zu Tode peitschen.
Die Burg von Penuël ließ er niederreißen und die Männer der Stadt
umbringen. Sebach und Zalmunna aber fragte er: »Wie sahen die
Männer aus, die ihr auf dem Berg Tabor getötet habt?« Sie
antworteten: »Genau wie du, jeder so stattlich wie ein Königssohn.«
»Es waren meine Brüder, Söhne meiner eigenen Mutter!«, rief Gideon.
»So gewiss der Herr lebt: Wenn ihr sie verschont hättet, würde ich
euch nicht umbringen.« Er befahl seinem erstgeborenen Sohn Jeter:
»Auf, schlag sie tot!« Aber der brachte sein Schwert nicht aus der
Scheide. Er schreckte vor der Tat zurück, weil er noch so jung war.
Sebach und Zalmunna sagten: »Steh auf und tu es selbst! Wie der
Mann, so seine Kraft!« Da stand Gideon auf und erschlug die beiden.
Die goldenen Halbmonde, die als Amulette an den Hälsen ihrer Kamele
hingen, nahm er an sich. Die Männer Israels sagten zu Gideon: »Sei
du unser Herrscher, und dein Sohn und dein Enkel nach dir! Denn du
hast uns aus der Hand der Midianiter gerettet.« Aber Gideon
erwiderte: »Ich will nicht euer Herrscher sein und auch mein Sohn
soll es nicht sein; der Herr soll über euch herrschen!« Doch dann
fügte er hinzu: »Nur eine Bitte habe ich: Gebt mir die Ohrringe,
die ihr erbeutet habt!« Die besiegten Feinde hatten goldene
Ohrringe getragen; denn es waren Ismaëliter. »Wir geben sie dir
gern«, sagten die

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