Matthäus 9

Matthäus 9

EIN Kapitel!
7 Minuten
Podcast
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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der täglich Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Isabelle. Wahre Liebe. Jesus stieg in ein Boot und fuhr über
den See zurück nach Kapernaum, wo er wohnte. Dort brachten sie
einen Gelähmten auf einer Trage zu ihm. Als Jesus ihren festen
Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Du kannst unbesorgt sein,
mein Sohn! Deine Sünden sind dir vergeben.« »Das ist
Gotteslästerung!«, dachten sich einige Schriftgelehrte. Jesus
durchschaute sie und fragte: »Warum tragt ihr so böse Gedanken in
euch? Ist es denn leichter zu sagen: ›Dir sind deine Sünden
vergeben‹, oder diesen Gelähmten zu heilen*? Aber ich will euch
beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der
Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf: »Steh
auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!« Da stand der Mann auf
und ging nach Hause. Als die Leute das sahen, erschraken sie. Sie
lobten Gott, der den Menschen eine solche Macht gegeben hat. Der
Zolleinnehmer Matthäus Als Jesus weiterging, sah er einen Mann am
Zoll sitzen. Er hieß Matthäus. Jesus forderte ihn auf: »Komm, folge
mir nach!« Sofort stand Matthäus auf und ging mit ihm. Später war
Jesus mit seinen Jüngern bei Matthäus zu Gast. Matthäus hatte auch
viele Zolleinnehmer und andere Leute mit schlechtem Ruf zum Essen
eingeladen. Als die Pharisäer das sahen, fragten sie seine Jünger:
»Weshalb gibt sich euer Lehrer mit solchen Sündern und Betrügern
ab?« Jesus hörte das und antwortete: »Die Gesunden brauchen keinen
Arzt, sondern die Kranken! Begreift doch endlich, was Gott meint,
wenn er sagt: ›Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber
als irgendwelche Opfer und Gaben.‹* Ich bin gekommen, um Sünder in
die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich
sowieso für gut genug halten.*« Als Jesus noch mit ihnen redete,
kam ein Vorsteher der jüdischen Gemeinde zu ihm, warf sich vor ihm
nieder und sagte: »Meine Tochter ist gerade gestorben. Aber komm
doch und leg deine Hände auf sie! Dann wird sie wieder lebendig.«
Jesus stand auf und folgte dem Mann zu seinem Haus. Die Jünger
gingen ebenfalls mit. Unterwegs berührte eine Frau, die seit zwölf
Jahren an starken Blutungen litt, von hinten heimlich ein Stück*
seines Gewandes. Denn sie dachte: »Wenn ich wenigstens seine
Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund.« Jesus drehte
sich um, sah sie an und sagte: »Du kannst unbesorgt sein, meine
Tochter! Dein Glaube hat dich geheilt.« Im selben Augenblick war
die Frau gesund. Schließlich kam Jesus zum Haus des Vorstehers. Als
er die Trauermusik hörte und die vielen aufgeregten Leute sah,
sagte er: »Geht alle hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es
schläft nur.« Da lachten sie ihn aus. Als die Leute endlich
hinausgetrieben waren, trat Jesus in das Zimmer des Mädchens und
nahm die Hand des Kindes. Da stand das Mädchen auf und war gesund.
Die Nachricht davon verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der
ganzen Gegend. Als die beiden gegangen waren, brachte man einen
Stummen zu ihm, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. Jesus
trieb diesen Dämon aus, und sofort konnte der Mann reden. Darüber
wunderten sich die Leute sehr und riefen: »So etwas haben wir in
Israel noch nie erlebt!« Aber die Pharisäer redeten auf sie ein:
»Er hat seine Macht vom Obersten aller Dämonen bekommen, nur darum
kann er die Menschen von Dämonen befreien.« Jesus hat Mitleid mit
den Menschen Danach zog Jesus durch alle Städte und Dörfer in
dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen und verkündete überall im
Land die rettende Botschaft von Gottes Reich. Wohin er auch kam,
heilte er die Kranken und Leidenden. Als er die vielen Menschen
sah, hatte er Mitleid mit ihnen, denn sie waren erschöpft und
hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben. »Die Ernte ist groß,
aber es gibt nur wenige Arbeiter«, sagte Jesus zu seinen Jüngern.
»Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die
seine Ernte einbringen.«

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