1. Mose 29

1. Mose 29

EIN Kapitel!
8 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Sebastian Gratz-Kelly. Hast du Sehnsucht nach Anerkennung,
Liebe, Heilung, Vergebung, Freude … lass die Sehnsucht zu und
bringe sie Got.t 1. Mose 29,13-35: Da eilte Laban Jakob entgegen.
Er umarmte und küsste ihn und nahm ihn mit in sein Haus. Dort
erzählte Jakob seinem Onkel, was er erlebt hatte. »Es ist wahr – du
bist mein Blutsverwandter!«, sagte Laban. sagte Laban zu ihm: »Du
bist mein Verwandter, aber deshalb sollst du nicht umsonst für mich
arbeiten! Sag mir, welchen Lohn willst du haben?« Laban hatte zwei
Töchter; die ältere hieß Lea und ihre jüngere Schwester Rahel. Lea
hatte glanzlose Augen, Rahel aber war eine sehr schöne Frau. Jakob
hatte sich in sie verliebt. Darum antwortete er: »Ich will sieben
Jahre für dich arbeiten, wenn du mir Rahel gibst!« »Einverstanden«,
sagte Laban, »ich gebe sie lieber dir als einem fremden Mann. Bleib
solange bei mir!« Die sieben Jahre, die er für Rahel arbeiten
musste, vergingen für Jakob wie im Flug, so groß war seine Liebe zu
ihr. Danach ging er zu Laban: »Die Zeit ist um! Gib mir Rahel,
meine Braut, ich will sie nun endlich heiraten und das Bett mit ihr
teilen!« Laban lud alle Leute des Ortes zu einer großen
Hochzeitsfeier ein. Am Abend, als es dunkel war, brachte er aber
nicht Rahel, sondern Lea zu Jakob, und er schlief mit ihr. Laban
hatte ihr seine Magd Silpa zur Dienerin gegeben. Am nächsten Morgen
entdeckte Jakob entsetzt, dass Lea neben ihm lag. Sofort stellte er
Laban zur Rede: »Was hast du mir da angetan? Warum hast du mich
betrogen? Ich habe doch für dich gearbeitet, um Rahel zu bekommen!«
»Es ist bei uns nicht Sitte, die jüngere Tochter vor der älteren zu
verheiraten«, entgegnete Laban. »Verbring mit Lea die
Hochzeitswoche, dann bekommst du Rahel noch dazu – allerdings musst
du weitere sieben Jahre für mich arbeiten!« Jakob willigte ein.
Eine Woche später, als die Feierlichkeiten vorbei waren, bekam er
auch Rahel zur Frau. Ihr wurde die Magd Bilha als Dienerin
mitgegeben. Jakob schlief auch mit Rahel, und er liebte sie mehr
als Lea. Er blieb noch einmal sieben Jahre bei Laban. Als der HERR
sah, dass Lea nicht geliebt wurde, schenkte er ihr Kinder, während
Rahel kinderlos blieb. Lea nannte ihren ersten Sohn Ruben (»Seht,
ein Sohn«), denn sie sagte sich: »Der HERR hat mein Elend gesehen;
jetzt wird mein Mann mich lieben, weil ich ihm einen Sohn geboren
habe.« Danach brachte Lea den zweiten Sohn zur Welt. »Der HERR hat
gehört, dass ich nicht geliebt werde. Darum hat er mir noch einen
Sohn geschenkt!«, rief sie und gab ihm den Namen Simeon
(»Erhörung«). Sie wurde wieder schwanger und brachte erneut einen
Sohn zur Welt. »Jetzt wird sich Jakob mir endlich zuwenden, weil
ich ihm drei Söhne geboren habe!«, sagte sie. Deshalb nannte sie
ihn Levi (»Zuwendung«). Schließlich wurde ihr vierter Sohn geboren.
»Ich will den HERRN preisen!«, sagte sie und nannte ihn Juda
(»Lobpreis«). Danach bekam sie vorerst keine Kinder mehr.

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