1. Mose 13

1. Mose 13

EIN Kapitel!
8 Minuten
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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Isabelle. Nehmen wir uns ein Beispiel an Abraham und geben wir
etwas öfter nach. 1. Mose 13 Abram kehrte in den Süden des Landes
Kanaan zurück und mit ihm seine Frau und sein Neffe Lot. Ihren
ganzen Besitz führten sie mit sich. Abram war sehr reich. Er besaß
viele Viehherden, dazu Silber und Gold. Sie blieben aber nicht im
Süden, sondern zogen in Tagesmärschen nach Bethel – zu jener
Stelle, wo sie ihr Zelt zuerst aufgeschlagen hatten, zwischen
Bethel und Ai. Bei dem Altar, den Abram damals aus Steinen erbaut
hatte, betete er nun zum HERRN. Auch Abrams Neffe Lot, der sich ihm
angeschlossen hatte, war zu einem reichen Mann geworden: Er besaß
Schafe, Ziegen und Rinder und eine große Anzahl von Zelten für sein
Gefolge. Darum gab es nicht genug Weideplätze für alle Viehherden.
Sie konnten unmöglich zusammenbleiben, zumal die Kanaaniter und die
Perisiter noch im Land wohnten. Immer wieder gerieten Abrams und
Lots Hirten aneinander. Abram besprach das mit Lot: »Es soll kein
böses Blut zwischen unseren Hirten geben! Wir sind doch Verwandte
und sollten uns nicht streiten! Es ist besser, wenn wir uns
trennen. Das Land ist groß genug. Entscheide du, wo du dich
niederlassen möchtest! Wenn du das Land auf der linken Seite
wählst, gehe ich nach rechts. Wenn du lieber nach rechts ziehst,
gehe ich nach links.« Lot betrachtete das Land genau und sah die
fruchtbare Jordan-Ebene – überall reich bewässert, bis nach Zoar
hin. Später veränderte sich die Landschaft, nachdem der HERR Sodom
und Gomorra vernichtet hatte. Jetzt aber sah die Jordan-Ebene aus
wie der Garten Eden* oder das Nildelta in Ägypten. Darum wählte Lot
diese Gegend. Er verabschiedete sich von Abram und machte sich auf
den Weg nach Osten. Abram blieb im Land Kanaan, während Lot sich
bei den Städten in der Jordan-Ebene aufhielt und mit seinen Zelten
umherzog, bis er an die Stadt Sodom herankam. Die Menschen in
dieser Stadt waren voller Bosheit und lebten in ständiger
Auflehnung gegen den HERRN. Nachdem die beiden sich getrennt
hatten, sagte der HERR zu Abram: »Schau dich nach allen Seiten um!
Das ganze Land, alles, was du jetzt siehst, will ich dir und deinen
Nachkommen geben – für immer! Ich will dir so viele Nachkommen
schenken, dass sie unzählbar sind wie der Staub auf der Erde! Mach
dich auf den Weg und durchziehe das Land nach allen Richtungen,
denn dir will ich es geben!« Abram zog also weiter und schlug seine
Zelte bei den großen Eichen von Mamre auf, nahe bei Hebron. Dort
baute er aus Steinen einen Altar für den HERRN.

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