Markus 7

Markus 7

EIN Kapitel NT!
5 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 4 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch’s Neue Testament Bis zur
Adventszeit lesen wir täglich ein Kapitel Neues Testament. Heute
kommt der Impuls von Corinna Oehm. Was macht wirklich unrein? Sind
es die Speisen die wir essen oder sind es doch unsere Gedanken und
Taten? Wir müssen aufpassen, nach welchen Geboten wir leben. Sind
es die Gebote unseres Gottes oder sind es menschliche Gebote? Eines
Tages kamen Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus.
Dabei entdeckten sie, dass einige seiner Jünger mit ungewaschenen
Händen aßen. Dadurch verletzten sie die jüdischen
Speisevorschriften und wurden unrein. Die Pharisäer und alle Juden
essen nämlich erst, wenn sie sich die Hände sorgfältig gewaschen
haben. So entspricht es den Überlieferungen ihrer Gesetzeslehrer.
Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie erst, nachdem sie sich
nach bestimmten Vorschriften gewaschen haben. Es gibt noch viele
solcher Bestimmungen, die sie streng beachten, zum Beispiel die
Reinigung von Trinkbechern, Krügen, Töpfen und Sitzpolstern.
Deshalb also fragten die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus:
»Weshalb beachten deine Jünger unsere überlieferten
Speisevorschriften nicht und essen mit ungewaschenen Händen?« Jesus
antwortete: »Wie recht hat Jesaja, wenn er von euch Heuchlern
schreibt: ›Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber mit dem
Herzen sind sie nicht dabei. Ihre Frömmigkeit ist wertlos, weil sie
ihre menschlichen Gesetze als Gebote Gottes ausgeben.‹ Ja, ihr
schenkt Gottes Geboten keine Beachtung und haltet euch stattdessen
an menschliche Überlieferungen!« Und er fügte noch hinzu: »Was aus
dem Inneren des Menschen kommt, das lässt ihn unrein werden. Denn
aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen
Gedanken wie sexuelles Fehlverhalten , Diebstahl, Mord, Ehebruch,
Habsucht, Bosheit, Betrügerei, ausschweifendes Leben, Neid,
Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft. All dieses Böse kommt
von innen heraus und macht die Menschen vor Gott unrein.« Jesus
brach von dort auf und ging mit seinen Jüngern in die Gegend von
Tyrus. Dort zog er sich in ein Haus zurück, denn er wollte
unerkannt bleiben. Aber es sprach sich schnell herum, dass er
gekommen war. Davon hatte auch eine Frau gehört, deren Tochter von
einem bösen Geist beherrscht wurde. Sie kam zu Jesus, warf sich ihm
zu Füßen und bat ihn, den Dämon aus ihrer Tochter auszutreiben. Die
Frau war keine Jüdin, sondern eine Syrophönizierin . Jesus
antwortete ihr: »Zuerst müssen die Kinder versorgt werden, die
Israeliten . Es ist nicht richtig, den Kindern das Brot wegzunehmen
und es den Hunden hinzuwerfen.« »Ja, Herr«, erwiderte die Frau,
»und doch bekommen die Hunde die Krümel, die den Kindern vom Tisch
fallen.« »Damit hast du recht«, antwortete Jesus, »du kannst nach
Hause gehen! Ich will deiner Tochter helfen. Der Dämon hat sie
bereits verlassen.« Und tatsächlich: Als die Frau nach Hause kam,
lag ihre Tochter friedlich im Bett. Der Dämon hatte keine Macht
mehr über sie.

Weitere Episoden

Philemon
6 Minuten
vor 3 Jahren
3. Johannes
9 Minuten
vor 3 Jahren
Johannes 2
7 Minuten
vor 3 Jahren
1. Johannes 5
6 Minuten
vor 3 Jahren
1. Johannis 4
7 Minuten
vor 3 Jahren

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: