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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch's Neue Testament. Bis zur
Adventszeit lesen wir täglich 1 Kapitel Neues Testament. Heute
kommt der Impuls von Margret Jung. Gott nutzt unser gesamtes Leben,
unsere Erfahrungen und Kompetenzen, um uns auszurüsten auf unseren
Missionen. Auch wenn die Höchsten der Höchsten vor mir stehen und
mich anklagen. Er hat das letzte Wort. Apostelgeschichte 25, 1-27
1 Drei Tage nachdem Festus sein Amt angetreten hatte, reiste
er von Cäsarea nach Jerusalem. 2 Dort kamen die obersten
Priester und die einflussreichsten Juden zu ihm, um Paulus erneut
anzuklagen. Sie baten Festus, 3 ihnen als Zeichen seines
Wohlwollens einen Gefallen zu tun und Paulus nach Jerusalem bringen
zu lassen. In Wirklichkeit wollten sie den Gefangenen unterwegs
überfallen und töten. 4 Aber Festus lehnte den Vorschlag ab:
»Paulus bleibt in Cäsarea«, entschied er. »Ich reise bald wieder
zurück. 5 Wenn er tatsächlich etwas Unrechtes getan hat,
können eure Anklagevertreter mitkommen und ihn verklagen.«
6 Nach etwa acht bis zehn Tagen kehrte Festus nach Cäsarea
zurück. Schon am folgenden Tag setzte er die Verhandlung an und
ließ Paulus vorführen. 7 Kaum hatte man ihn hereingebracht, da
drängten sich die Juden aus Jerusalem um Paulus und legten ihm
zahlreiche schwere Vergehen zur Last. Aber sie konnten nichts
beweisen. 8 Paulus verteidigte sich mit den Worten: »Ich habe
weder gegen das Gesetz der Juden verstoßen noch den Tempel entweiht
oder die Gesetze des Kaisers übertreten.« 9 Festus wollte den
Juden einen Gefallen tun und fragte Paulus: »Bist du damit
einverstanden, dass wir deinen Prozess unter meinem Vorsitz in
Jerusalem weiterführen?« 10 Paulus erwiderte: »Ich stehe hier
vor einem kaiserlichen Gericht. Vor dem Kaiser muss mein Fall
entschieden werden. Wie du weißt, habe ich das jüdische Recht nicht
verletzt. 11 Sollte ich ein Unrecht begangen haben, das mit
dem Tod bestraft werden muss, dann bin ich bereit zu sterben. Wenn
die Beschuldigungen der Juden aber unbegründet sind, darf mich auch
niemand an sie ausliefern. Ich fordere, dass meine Angelegenheit
vor dem Kaiser in Rom verhandelt wird!« 12 Nachdem Festus sich
mit seinen Beratern besprochen hatte, entschied er: »Du hast dich
auf den Kaiser berufen; man wird dich also vor den Kaiser bringen.«
13 Einige Tage später kamen König Agrippa und seine Schwester
Berenike nach Cäsarea, um Festus nach seinem Amtsantritt offiziell
zu begrüßen. 14 Während ihres mehrtägigen Aufenthaltes sprach
Festus mit dem König über Paulus. »Von meinem Vorgänger Felix«, so
erklärte Festus, »habe ich einen Gefangenen übernommen, dessen Fall
noch nicht entschieden wurde. 15 Kurz nach meiner Ankunft in
Jerusalem erschienen seinetwegen die obersten Priester und die
führenden Männer der Juden bei mir. Sie verlangten seine
Verurteilung. 16 Ich antwortete ihnen aber, dass es bei uns
Römern nicht üblich ist, einen Menschen abzuurteilen, nur um seinen
Anklägern einen Gefallen zu erweisen. Dem Angeklagten muss
stattdessen die Gelegenheit gegeben werden, seinen Anklägern
gegenüberzutreten und sich gegen die Anschuldigungen zu
verteidigen. 17 Nachdem sie hierhergekommen waren, zögerte ich
nicht und setzte schon am nächsten Tag die Gerichtsverhandlung an,
bei der ich den Gefangenen vorführen ließ. 18 Doch ein
Verbrechen, wie ich es vermutet hatte, konnten ihm seine Ankläger
nicht vorwerfen, als sie ihm gegenüberstanden. 19 Es ging
lediglich um Streitfragen ihrer Religion und um irgendeinen
verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptet, dass er am Leben sei.
20 Nun kenne ich mich auf diesem Gebiet sehr wenig aus.
Deshalb schlug ich Paulus vor, die Verhandlung in Jerusalem
fortzuführen. 21 Doch Paulus verlangte, vor den Kaiser
gebracht zu werden, und forderte dessen Entscheidung. So lange
wolle er in Haft bleiben. Darum befahl ich, ihn weiter in Gewahrsam
zu halten, bis ich ihn vor den Kaiser bringen kann.« [...]
Adventszeit lesen wir täglich 1 Kapitel Neues Testament. Heute
kommt der Impuls von Margret Jung. Gott nutzt unser gesamtes Leben,
unsere Erfahrungen und Kompetenzen, um uns auszurüsten auf unseren
Missionen. Auch wenn die Höchsten der Höchsten vor mir stehen und
mich anklagen. Er hat das letzte Wort. Apostelgeschichte 25, 1-27
1 Drei Tage nachdem Festus sein Amt angetreten hatte, reiste
er von Cäsarea nach Jerusalem. 2 Dort kamen die obersten
Priester und die einflussreichsten Juden zu ihm, um Paulus erneut
anzuklagen. Sie baten Festus, 3 ihnen als Zeichen seines
Wohlwollens einen Gefallen zu tun und Paulus nach Jerusalem bringen
zu lassen. In Wirklichkeit wollten sie den Gefangenen unterwegs
überfallen und töten. 4 Aber Festus lehnte den Vorschlag ab:
»Paulus bleibt in Cäsarea«, entschied er. »Ich reise bald wieder
zurück. 5 Wenn er tatsächlich etwas Unrechtes getan hat,
können eure Anklagevertreter mitkommen und ihn verklagen.«
6 Nach etwa acht bis zehn Tagen kehrte Festus nach Cäsarea
zurück. Schon am folgenden Tag setzte er die Verhandlung an und
ließ Paulus vorführen. 7 Kaum hatte man ihn hereingebracht, da
drängten sich die Juden aus Jerusalem um Paulus und legten ihm
zahlreiche schwere Vergehen zur Last. Aber sie konnten nichts
beweisen. 8 Paulus verteidigte sich mit den Worten: »Ich habe
weder gegen das Gesetz der Juden verstoßen noch den Tempel entweiht
oder die Gesetze des Kaisers übertreten.« 9 Festus wollte den
Juden einen Gefallen tun und fragte Paulus: »Bist du damit
einverstanden, dass wir deinen Prozess unter meinem Vorsitz in
Jerusalem weiterführen?« 10 Paulus erwiderte: »Ich stehe hier
vor einem kaiserlichen Gericht. Vor dem Kaiser muss mein Fall
entschieden werden. Wie du weißt, habe ich das jüdische Recht nicht
verletzt. 11 Sollte ich ein Unrecht begangen haben, das mit
dem Tod bestraft werden muss, dann bin ich bereit zu sterben. Wenn
die Beschuldigungen der Juden aber unbegründet sind, darf mich auch
niemand an sie ausliefern. Ich fordere, dass meine Angelegenheit
vor dem Kaiser in Rom verhandelt wird!« 12 Nachdem Festus sich
mit seinen Beratern besprochen hatte, entschied er: »Du hast dich
auf den Kaiser berufen; man wird dich also vor den Kaiser bringen.«
13 Einige Tage später kamen König Agrippa und seine Schwester
Berenike nach Cäsarea, um Festus nach seinem Amtsantritt offiziell
zu begrüßen. 14 Während ihres mehrtägigen Aufenthaltes sprach
Festus mit dem König über Paulus. »Von meinem Vorgänger Felix«, so
erklärte Festus, »habe ich einen Gefangenen übernommen, dessen Fall
noch nicht entschieden wurde. 15 Kurz nach meiner Ankunft in
Jerusalem erschienen seinetwegen die obersten Priester und die
führenden Männer der Juden bei mir. Sie verlangten seine
Verurteilung. 16 Ich antwortete ihnen aber, dass es bei uns
Römern nicht üblich ist, einen Menschen abzuurteilen, nur um seinen
Anklägern einen Gefallen zu erweisen. Dem Angeklagten muss
stattdessen die Gelegenheit gegeben werden, seinen Anklägern
gegenüberzutreten und sich gegen die Anschuldigungen zu
verteidigen. 17 Nachdem sie hierhergekommen waren, zögerte ich
nicht und setzte schon am nächsten Tag die Gerichtsverhandlung an,
bei der ich den Gefangenen vorführen ließ. 18 Doch ein
Verbrechen, wie ich es vermutet hatte, konnten ihm seine Ankläger
nicht vorwerfen, als sie ihm gegenüberstanden. 19 Es ging
lediglich um Streitfragen ihrer Religion und um irgendeinen
verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptet, dass er am Leben sei.
20 Nun kenne ich mich auf diesem Gebiet sehr wenig aus.
Deshalb schlug ich Paulus vor, die Verhandlung in Jerusalem
fortzuführen. 21 Doch Paulus verlangte, vor den Kaiser
gebracht zu werden, und forderte dessen Entscheidung. So lange
wolle er in Haft bleiben. Darum befahl ich, ihn weiter in Gewahrsam
zu halten, bis ich ihn vor den Kaiser bringen kann.« [...]
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