S1F06: Aufs Opfersein reduziert – die Ermordung von Blanka Zmigrod
53 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Diese Folge erinnert an die Holocaustüberlebende und Frankfurter
Geschäftsfrau Blanka Zmigrod. Unsere Gäste Ruben
Gerzikow und Marina Schulz sprechen
über die Möglichkeiten des Erinnerns auch viele Jahre nach einer
Gewalttat von rechts, die Vielfalt jüdischer Lebenswege und die
Dethematisierung der rechten Ideologie des Täters auch auf Seiten
der Justiz.
Zum Ereignis: Die Jüdin und Shoa-Überlebende
Blanka Zmigrod wurde am 23. Februar 1992 in Frankfurt am Main auf
dem Weg von ihrer Arbeit nach Hause von einem schwedischen
Neonazi erschossen. Lange Zeit wurde der Gewalttat an Blanka
Zmigrod wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Erst im Jahr 2018
verurteilte ein Gericht den Täter zu lebenslanger Haft. Seit
kurzem gibt es verstärkte Aktivitäten, die zur Errichtung eines
offiziellen Gedenkortes führen.
Mehr zur Folge und dem Hintergrund des Pogroms findet ihr auf
unserer Website,
https://doing-memory.de.
Credits:
Redaktion: Tanja Thomas, Fabian Virchow und Tobias Fernholz
Kokonzeption und Produktion: grasshopper kreativ
Moderation: Tanja Thomas und Fabian Virchow
Begleitmusik: Martin Pfeilsticker und Pia Fruth
Den Ereignisrückblick haben Master-Studierende der Eberhard Karls
Universität Tübingen und der Hochschule Düsseldorf produziert.
Credits Ereignisrückblick:
Projektmanagerin: Tran Trieu
Storyboard & Sprechtext: Sophie Gurland
Interview & Schnitt: Carolin Hoos
Shownotes: Lea Rodenburg
Exzerpte: Celine Desel & Anna Warnholz
O-Ton-Gebende: Nathalie Friedlender & Ruben Gerczikow
Sprecherin: Pia Fruth
Dieser Podcast entstand im Rahmen von Doing Memory, der
interdisziplinären Forschung im Bereich der Erinnerungskultur von
Tanja Thomas, Matthias Lorenz und Fabian Virchow. Das Projekt
„Doing Memory“ wurde gefördert von der VolkswagenStiftung.
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