S1F03: Rassistische Gewalt in der DDR – Ermordung von Delfin Guerra und Raúl Garcia Paret in Merseburg
57 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
An die Tötung der beiden kubanischen Vertragsarbeiter Delfin
Guerra und Raúl Paret im Jahr 1979 erinnert diese Podcastfolge.
Im Gespräch mit Cynthia Zimmermann und
Julia Oelkers reflektieren wir Rassismus in der
DDR und Herausforderungen des Erinnerns über große räumliche und
zeitliche Distanzen.
Zum Ereignis:
Am 12. August 1969 kamen Delfin Guerra und Raúl Garcia Paret,
zwei kubanische Vertragsarbeiter, in Merseburg ums Leben. Auf der
Flucht vor einem rassistischen Mob sprangen die beiden Kubaner in
die Saale, wo sie mit Steinen und Flaschen beworfen wurden. Ihre
Leichen wurden erst Tage später gefunden. Die Tat wird niemals
konsequent aufgeklärt – auf Weisung der damaligen SED-Führung
weder durch die Polizei und Staatsanwaltschaft der DDR, noch
später durch erneute Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Halle.
Mehr zur Folge und dem Hintergrund des Pogroms findet ihr auf
unserer Website,
https://doing-memory.de.
Credits:
· Redaktion: Tanja Thomas, Fabian Virchow und Tobias Fernholz
· Kokonzeption und Produktion: grasshopper kreativ
· Moderation: Tanja Thomas und Fabian Virchow
· Begleitmusik: Martin Pfeilsticker und Pia Fruth
Den Ereignisrückblick haben Master-Studierende der Eberhard Karls
Universität Tübingen und der Hochschule Düsseldorf produziert.
Credits Ereignisrückblick:
· O-Ton-Geberin: Jessica Massóchua von der Initiative 12. August
· Sprecherin: Pia Fruth
· Team Fallrekonstruktion: Lina K., Chiara W., Jelle P., Frie H.,
Julia M.
· Ton & Schnitt: Jan Kunz
Dieser Podcast entstand im Rahmen von Doing Memory, der
interdisziplinären Forschung im Bereich der Erinnerungskultur von
Tanja Thomas, Matthias Lorenz und Fabian Virchow. Das Projekt
„Doing Memory“ wurde gefördert von der VolkswagenStiftung.
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