100. Gute Gewohnheiten und Routinen etablieren
Kostenloses und unverbindliches Kennenlern-Gespräch für ein 1:1
Coaching: Der berühmten Morgenroutine hatte ich ja schon mal eine
ganze Folge gewidmet. Das war, um genau zu sein, die 8. Ich wollte
das Thema aber gerne noch mal aufgreifen, weil es,...
15 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Kostenloses und unverbindliches Kennenlern-Gespräch für ein 1:1
Coaching: https://www.mama-speciale.de/kontakt
Der berühmten Morgenroutine hatte ich ja schon mal eine ganze
Folge gewidmet. Das war, um genau zu sein, die 8. Ich wollte das
Thema aber gerne noch mal aufgreifen, weil es, wie ich finde, ein
wichtiges Thema ist. Als alleinerziehende Mama ist Organisation
und Struktur eine DER Überlebensstrategien. Oder netter gesagt,
es bestimmt einfach die Qualität deines Tages. Ich meine, wer
kennt das nicht, diese Morgen, an denen es einfach läuft. Du
stehst auf, trinkst dein Wasser, vielleicht einen Kaffee, setzt
dich danach kurz hin und sortierst dich. Vielleicht machst du
dann noch Sport oder meditierst. Vielleicht schreibst du ja sogar
etwas in dein Erfolgstagebuch, wenn du ganz krass drauf bist.
Dann weckst du ganz entspannt dein Kind/deine Kinder und der Tag
kann beginnen. Irgendwie ist dann alles leichter und entspannter.
Ich hab dann immer schon allein dadurch ein Erfolgsgefühl.
Und, es gibt natürlich auch genau das Gegenteil. Aber auch die
brauchen wir, damit wir wissen, was wir nicht mehr wollen. Das
ist sozusagen unser Learning. Wenn diese chaotischen Morgen
kommen, dann bestärkt es mich immer mehr darin, unsere Routine
weiter zu optimieren. Hier und da noch mal nach zu justieren. Das
ist ja durchaus auch erlaubt oder erwünscht, es soll bitte nichts
in Stein gemeißelt sein. Das mag ich gar nicht. Das nimmt mir
irgendwie die Luft zum atmen, wenn etwas so endgültig ist. Und
eins ist ja klar, wenn wir uns weiterentwickeln, dann sollen
unsere Routinen sich natürlich auch mit entwickeln.
Wenn ich überlege, wie meine Morgenroutine noch vor einem Jahr
ausgesehen hat… Da bin ich jeden Morgen ganz straight um 6 Uhr
aufgestanden, hab mein Wasser getrunken, Yoga gemacht und,
tatsächlich jeden Tag mein Erfolgstagebuch geschrieben. Und es
war genau richtig zu dem Zeitpunkt für mich. Ich hab das wirklich
gebraucht, um meinem Leben eine ganz andere Richtung zu geben.
Also weg von “Irgendwie läuft es hier nicht so ganz cool“ hinzu
“Ah, ich hab es in der Hand, wo es hinläuft und ich bestimme die
Qualität meines Tages. Und mitunter natürlich die meiner
Tochter.“. Mittlerweile bin ich nicht mehr so straight. Bei mir
gab es halt sehr viele Veränderungen im Leben und eine davon, und
ich würde sagen, eine der wichtigsten, ist die, dass ich mir
einfach mal etwas erlaube bzw. einfach mal etwas tue, was ich vom
Herzen her machen möchte und nicht, weil es halt gerade mal dran
ist. Deshalb hat sich meine Morgenroutine schon etwas verändert.
Das Glas Wasser ist immer noch auf der Tagesordnung. Mittlerweile
ist aber Meditation vor dem Aufstehen erst mal dran. Nicht jeden
Tag, aber schon sehr häufig und diese dann nach Thema. Ich horche
in mich hinein und schaue, welche Meditation ich dann in dem
Moment gerne hören möchte und diese suche ich mir dann auf
Spotify. Oder nehme die, die ich bereits auf meinem Smartphone
habe. Dafür stelle ich mir den Wecker immer 20 Minuten früher.
Eine Morgenroutine hilft dir dabei, den Tag ausgeruht und
entspannt anzugehen. Die Zeit nach dem Aufstehen bedeutet oft
Stress und Hektik. Du bist wieder einmal viel zu spät
aufgestanden und musst jetzt in Rekordzeit dich und dein
Kind/deiner Kinder für den Tag vorbereiten. Nicht nur die
Stimmung ist dann im Keller, sondern auch dein Energielevel.
Deshalb sind Gewohnheiten so wichtig. Sie geben deinem Alltag
Struktur und sorgen in gewissem Maß auch für eine innere
Sicherheit, denn du weißt immer, was als nächstes dran ist. In
einer Umfrage der Apotheken-Umschau gaben sogar 73,7 % der
Befragten an, dass Gewohnheiten sehr wichtig für sie wären. Mache
dir genau das zunutze und schaffe dir Routinen, die dir helfen,
besser in den Tag zu starten. Stell dir eine Routine zusammen,
die genau auf deine Bedürfnisse angepasst ist. Wenn du wissen
willst, wie du deine eigene Morgeroutine kreieren kannst, dann
klick bitte hier.
Und nicht nur eine Morgenroutine. Mach auch gerne eine
Abendroutine. Ich möchte dir gerne ein sehr schönes Ritual
empfehlen. Wenn du dein Kind/deine Kinder ins Bett bringst, dann
nimm dir ein paar Minuten Zeit und sinniere mit ihnen über den
Tag. Was war schön, was war nicht so schön und möchte noch mal
besprochen werden. Und versuche hier auch nicht, dein Kind zu
belehren, sondern höre ihm zu und wiederhole einfach die Sätze.
So fühlt es sich verstanden und bestärkt. Und du hast deinem Kind
ganz persönliche Quality-Time geschenkt.
Zu den Routinen kommen dann auch ergänzend deine Gewohnheiten.
Das coole an ihnen ist, dass sie unser Bewusstsein entlasten. Das
heißt: Je mehr alltägliche Verhaltensweisen unser Gehirn
ritualisieren kann, umso mehr mentale Kapazität haben wir frei
für die besonderen Dinge im Leben, welche auch immer es in deinem
Fall sind. Wie Neurowissenschaftler herausgefunden haben, sind
nämlich, wenn wir etwas tun, was eine Routine ist, ganz andere
Hirnregionen aktiv, als wenn wir auf etwas Neues
reagieren. Die für Gewohnheiten zuständigen Bereiche sind
klar begrenzt, heißen Basalganglien und sitzen unterhalb der
Großhirnrinde – und die für die Bewältigung unbekannter
Herausforderungen zuständigen Hirnregionen sind deutlich
umfangreicher.
Das doofe an unseren Gewohnheiten ist, dass wir sie so schnell
nicht loswerden können. Unsere Basalganglien, also die
Hirnbereiche, die die Routinen und Gewohnheiten abspeichern,
unterscheiden dummer Weise nicht zwischen sinnvollen und
schädlichen Gewohnheiten. Was sie einmal abgespeichert
haben, spielen sie immer wieder völlig unreflektiert und
unkritisch ab. Es gibt aber einen Weg daraus. Warum sollte ich
denn sonst hier darüber sprechen, gell? Der einfachste Weg aus
schlechten Gewohnheiten gute zu machen, ist diese ins positive
umzuformulieren. Also nicht sowas wie: Ich esse ab Morgen keine
Schokoladen mehr. Sondern eher “Ich schneide mir ab morgen immer
einen Apfel auf und esse ein Stück, wenn ich einen Drang nach
Schokolade verspüre.“ Oder in meinem Fall “Ich schaue ab Morgen
nicht mehr so oft auf mein Handy“ formuliere ich um nach “Wenn
ich ab Morgen den Drang verspüre, auf mein Handy zu schauen, dann
atme ich zuerst tief ein und aus.“.
Der Hintergrund dafür ist: Unser Gehirn versteht die
Vorstellung von "nicht" nicht. Nehmen wir uns vor,
etwas nicht zu tun, haben wir kein konkretes Ziel, nach dem wir
streben können, keine Vorstellung davon, was wir machen
wollen. Deshalb fällt es uns extrem schwer und kostet
immense Willenskraft, Dinge einfach nicht mehr zu tun. Deshalb,
würde ich sagen, wenn du schon immer mal eine schlechte
Gewohnheit ablegen wolltest, leg los und formulier das mal jetzt
direkt um und zwar positiv. Und schreib mir deine
Umformulierungen. Ich bin sehr gespannt darauf. Meine bezüglich
weniger Smartphone hast du ja bereits gehört. Ich wünsche dir
ganz viel Spaß beim Nachmachen und etablieren deiner Routinen und
guter Gewohnheiten. Auf die Entlastung unseres Gehirns und
Bewusstseins, sag ich mal. Und wie immer schicke ich dir ganz
viel entspannte Zeit und ganz viel Liebe.
Und vergiss nicht: Schreib mir! Stell mir Fragen! Unter
sag-es@mama-speciale.de oder direkt unter der jeweiligen
Podcast-Folge unter https://www.mama-speciale.de/podcasts, bei
https://www.facebook.com/alleinerziehend.berufstaetig.erfolgreich
oder https://www.instagram.com/alleinerziehend.berufstaetig/. Sag
mir, welche Themen du noch mit mir behandeln möchtest. Es geht
hier ja schließlich um DICH.
Und wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr, wenn
du ihn abonnierst und mir bei iTunes eine tolle Bewertung
hinterlassen würdest, damit wir noch mehr großartige Frauen
erreichen und zu einer Riesen-Community voller "Mamas Speciale"
werden und gemeinsam wachsen dürfen.
Alles Gute, deine Kristina aka Mama Speciale
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