"Ich bin immer das Opfer", sagte der Mann im Coaching.

"Ich bin immer das Opfer", sagte der Mann im Coaching.

Wie man aus der Opferrolle rauskommt.
27 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Love it. Change it. Or leave it. 

Wenn man etwas ändern will, gibt es ja nur diese drei
Möglichkeiten. 
Also, versuchen, die Dinge zu ändern oder die Situation zu
verlassen - oder eben zu akzeptieren. 

Wer mit den ersten beiden Optionen keinen Erfolg hat, kann immer
noch die schwierige oder unerträgliche Situation akzeptieren.
Wer das nicht kann oder will, landet automatisch in der
Opferrolle.
Das fühlt sich immer schlecht an, keine Frage. Aber es hält auch
Erleichterungen bereit. 

In der Opferrolle ...

Darf man anderen die Schuld zuschieben.Dem blöden Chef, den
Kollegen, dem Partner, den eigenen Eltern, der Gesellschaft, dem
Kapitalismus oder dem Leben. Die Beschuldigten kümmert das zwar
wenig, aber es ist schon mal klar, dass man selbst nicht schuld
ist.

Darf man häufig jammern.Das ändert auch nichts an der
Situation aber emotional entlastet es schon. Die Trauer aber vor
allem auch die Wut entlädt sich in endlosen Tiraden über lange
Wartezeiten bei Ärzten, verstopfte Autobahnen, viel zu hohe
Managergehälter oder die unpünktliche Bahn.

Darf man sich mit anderen "Opfern" solidarisieren.Natürlich
nicht im gemeinsamen Handeln, sondern im Chorgesang der Anklagen
und Beschuldigungen. Hat man gerade kein aktuelles Beispiel aus
dem eigenen Leben, genügt ein Blick in die BILD-Zeitung und schon
hat man wieder fünf Beispiele für Willkür, Egoismus oder
Ungerechtigkeiten.


Wie mein Klient aus der Opferrolle herausfand, hören Sie auf diesem
Podcast.

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