AUJ011 - Mit Michael Haßdenteufel über Schöff*innen
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
2023 ist Schöffenwahljahr - es werden rund 60.000 neue
Laienrichter*innen für deutsche Gerichte bestimmt. Welche
Pflichten kommen auf die Ausgewählten zu? Sie dürfen eine
Berufung nicht ablehnen - aber sind sie mehr als
Nebendarsteller*innen im Prozess? Unbedingt! Sie versehen ein
wichtiges demokratisches Amt, betont Michael Haßdenteufel, selber
seit 13 Jahren Schöffe und Vorsitzender des Landesverbandes NRW
der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen.
Schließlich sprechen Gerichte ihre Urteile "im Namen des Volkes".
Manch jungen Richter*innen hat er allerdings erklären müssen,
dass das Votum der Ehrenamtlichen dem der Volljurist*innen
gleichgestellt ist. Gute Schöff*innen sollten darum vor allem
offen und unvoreingenommen sein, so Haßdenteufel, denn sie
urteilen über die Zukunft eines Menschen. Als Jugendhauptschöffe
weiß er auch, wie sehr einige Verfahren psychisch belasten
können, etwa wenn einem Kind massive Gewalt widerfahren ist. Das
Schöffenamt hat seinen Blick auf die Gesellschaft verändert.
Alle Infos zur Schöffenwahl gibt's auf
www.schoeffenwahl.de.
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