AUJ008 - Mit Oberstleutnant Anastasia Biefang über Queer und Transgender in der Bundeswehr
40 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Anastasia Biefang war die erste offen
Transgender-Bataillonskommandeurin - und für die Bundeswehr ein
Aushängeschild für Diversity. Bis sie einen Verweis kassierte für
ihr Tinder-Profil: "Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung
auf der Suche nach Sex. All genders welcome." In letzter Instanz
hat das Bundesverwaltungsgericht im Mai entschieden, dass eine
Soldatin mit Personalverantwortung "den falschen Eindruck eines
wahllosen Sexuallebens und eines erheblichen Mangels an
charakterlicher Integrität" vermeiden müsse. Dagegen legt
Anastasia Biefang jetzt Verfassungsbeschwerde ein, unterstützt
von der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) - für "ein
selbstbestimmtes Liebesleben Staatsbediensteter". Anastasia
Biefang, die auch stellvertretende Vorsitzende von QueerBW ist,
der Interessenvertretung querer Menschen in der Bundeswehr,
schildert in "Allein unter Juristen", wie widersprüchlich die
Truppe mit Diversity umgeht: Einerseits das offizielle Hissen der
Regenbogenflagge am 3. Juli, dem Tag, an dem im Jahr 2000 der
Ministererlass aufgehoben wurde, der homosexuelle Soldaten als
"Gefahr für den Zusammenhalt der Truppe" definierte. Andererseits
das Urteil gegen sie, zu dem das Verteidigungsministerium sich
auch auf Anfrage von QueerBW nicht eindeutig positioniert.
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Abonnenten
Darmstadt
Hamburg
Frankfurt am Main
Köln
Singen
Nenndorf
Berlin
Berlin
Kerpen
Hannover
Duisburg
Brandenburg
Deutschland
Völs
Blomberg
Köln
Irgendwo
Kommentare (0)