Beschreibung

vor 1 Jahr

Kettenverträge, Übergangslösungen, Beschäftigungsgrenzen – In der
neuen Ausgabe des Podcast diskutieren wir über das aktuelle Thema
prekärer Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft.


Gemeinsam mit Nina Verheyen (FU Berlin) sprechen wir über die
Situation in den Geschichtswissenschaften. Dabei stellen wir die
Initiativen vor, die aus dem Historikerverband heraus gestartet
wurden bzw. die noch geplant sind. Nina Verheyen vertritt
zusammen Sebastian Kubon und Kathrin Meisner die Belange des
sogenannten „Mittelbaus“ im Ausschuss des Historikerverbands
(VHD).


Im zweiten Teil blicken wir zusammen mit Joëlle Weis (Universität
Trier) und Tobias Winnerling (Universität Düsseldorf) auf die
historische Genese ökonomisch prekärer Arbeitsverhältnisse an den
Universitäten seit dem Mittelalter. Warum noch heute eine
wissenschaftliche Karriere ein ökonomisches Risiko ist, erklärt
sich einfacher, blickt man auf die longue durée
wissenschaftlichen Arbeitens.


Zu den Gästen:


PD Dr. Nina Verheyen ist Mitglied im VHD-Ausschuss. Derzeit ist
sie Gastprofessorin an der Freien Universität Berlin im
Arbeitsbereich Globalgeschichte. Verheyen hat 2018 eine Studie
zum Leistungsparadigma unter dem Titel „Die Erfindung der
Leistung“ veröffentlicht.


Dr. Joëlle Weis ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Universität Trier. Am Trier Center for Digital Humanities leitet
sie den Forschungsbereich Digitale Literatur- und
Kulturwissenschaften. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich
der digitalen Sammlungs- und Buchforschung sowie
frühneuzeitlicher Wissenskulturen.


PD Dr. Tobias Winnerling hat sich zum „Vergessen-Werden im
akademischen Metier“ der Neuzeit habilitiert und wurde zu einem
Thema der internationalen Wissensgeschichte in der Frühen Neuzeit
promoviert. Am Institut für Geschichtswissenschaften der Heinrich
Heine Universität Düsseldorf ist er Studiengangskoordinator.
Zudem gehört er der H-Soz-Kult Fachredaktion für die Geschichte
der Frühen Neuzeit an.


Moderation: Claudia Prinz / Dr. Thomas Werneke


Weiterführende Informationen:


Zum Vernetzungstreffen der Promovierten und Habilitierten finden
Sie hier mehr:


https://www.historikertag.de/Leipzig2023/programm/veranstaltungen/vernetzungstreffen-der-promovierten-und-der-habilitierten/


Die Anmeldung für den Verteiler erfolgt unter folgender E-Mail
Adresse: promovierte@historikerverband.de.


Veranstaltungshinweise:


01.06.2023, 18 Uhr, Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften (BBAW):


Podiumsdiskussion zum Thema Systemwandel (fach)gerecht?
Karrierewege und Arbeitsbedingungen in der
Geschichtswissenschaft.


Es diskutieren: Enrico Schleiff (Präsident der Goethe Universität
Frankfurt), Christina v. Hodenberg (Direktorin DHI London), Peter
Burschel (Uni Göttingen, Leiter der Herzog August Bibliothek
Wolfenbüttel), Dorothea Weltecke (HU Berlin, stellvertr.
Vorsitzende VHD), Marie Huber (HU Berlin), Kathrin Meißner
(Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialplanung), Moderation:
Thomas Thiel (Redakteur FAZ) – die Veranstaltung wird live
gestreamt.


21.09.2023, 16-18.30 Uhr, Leipziger Historikertag:


Podiumsdiskussion zum Thema Promotion. Habilitation, 2.Buch?
Qualifizierungsziele in der Geschichtswissenschaft stattfinden.


Es diskutieren: Harriet Rudolph (Uni Regensburg, Vorstand VHD),
Torsten Hiltmann (HU Berlin), Sebastian Kubon (München),
Franziska Neumann (TU Braunschweig), Moderation: Lutz Raphael (1.
Vorsitzender VHD).

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