Digitale Forensik
Mit Felix Freiling von der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
49 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 11 Monaten
Daten auf einer vermeintlich zerstörten Festplatte auslesen, den
Bordcomputer eines verunfallten PKW ausbauen, versteckte Dateien
auf einem Smartphone finden – in der digitalen Gesellschaft
brauchen Ermittler:innen zur Aufklärung von Straftaten oft
Unterstützung von IT-Expert:innen. Für diese „Digitale Forensik“
gibt es spezielle Ausbildungen, die technisches Knowhow mit
juristischen Kenntnissen vereinen. Doch verglichen mit den
etablierten Praktiken besonnener Sicherung und kluger Auswertung
von Spuren, für die die klassische Forensik auf der Erfahrung
ganzer Generationen von Ermittler:innen und Wissenschaftler:innen
aufbaut, ist die forensische Informatik eine sehr junge Disziplin,
die sehr anpassungsfähig sein muss: Innovationen und neue Systeme
bringen permanent neue Klassen digitaler Spuren mit sich – aber
auch Herausforderungen für Forschung und Praxis der Digitalen
Forensik, denn Forensiker:innen und auch Polizist:innen müssen für
die Digitalität nachhaltig geschult werden. Felix Freiling ist
Professor für IT-Sicherheitsinfrastrukturen an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied im
Direktorium des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale
Transformation (bidt). Im Digitalgespräch erklärt der gefragte
Experte, wie man richtig mit digitalen Asservaten umgeht und was
man in der Ausbildung für Digitale Forensik noch lernt, erzählt von
Beispielen aus der Praxis und macht deutlich, wo in unserem Alltag
überall Daten anfallen, die im Falle eines Falls ausgewertet werden
könnten. Er spricht darüber, welche Rolle Fälschbarkeit digitaler
Spuren in der Realität spielt, ob KI bei den Ermittlungen
unterstützt, wie gut Kriminelle ihre digitalen Spuren verwischen
und wo das Wissen der forensischen Informatik noch nützlich ist.
Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert
Freiling, was die Allgegenwart digitaler Spuren für die
Privatsphäre heißt, wie verantwortungsvolle Digitalisierung im
Kleinen wie im Großen Kriminalität mitdenken kann – und was das
digitale Äquivalent einer DNA-Spur sein könnte.
Bordcomputer eines verunfallten PKW ausbauen, versteckte Dateien
auf einem Smartphone finden – in der digitalen Gesellschaft
brauchen Ermittler:innen zur Aufklärung von Straftaten oft
Unterstützung von IT-Expert:innen. Für diese „Digitale Forensik“
gibt es spezielle Ausbildungen, die technisches Knowhow mit
juristischen Kenntnissen vereinen. Doch verglichen mit den
etablierten Praktiken besonnener Sicherung und kluger Auswertung
von Spuren, für die die klassische Forensik auf der Erfahrung
ganzer Generationen von Ermittler:innen und Wissenschaftler:innen
aufbaut, ist die forensische Informatik eine sehr junge Disziplin,
die sehr anpassungsfähig sein muss: Innovationen und neue Systeme
bringen permanent neue Klassen digitaler Spuren mit sich – aber
auch Herausforderungen für Forschung und Praxis der Digitalen
Forensik, denn Forensiker:innen und auch Polizist:innen müssen für
die Digitalität nachhaltig geschult werden. Felix Freiling ist
Professor für IT-Sicherheitsinfrastrukturen an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied im
Direktorium des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale
Transformation (bidt). Im Digitalgespräch erklärt der gefragte
Experte, wie man richtig mit digitalen Asservaten umgeht und was
man in der Ausbildung für Digitale Forensik noch lernt, erzählt von
Beispielen aus der Praxis und macht deutlich, wo in unserem Alltag
überall Daten anfallen, die im Falle eines Falls ausgewertet werden
könnten. Er spricht darüber, welche Rolle Fälschbarkeit digitaler
Spuren in der Realität spielt, ob KI bei den Ermittlungen
unterstützt, wie gut Kriminelle ihre digitalen Spuren verwischen
und wo das Wissen der forensischen Informatik noch nützlich ist.
Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert
Freiling, was die Allgegenwart digitaler Spuren für die
Privatsphäre heißt, wie verantwortungsvolle Digitalisierung im
Kleinen wie im Großen Kriminalität mitdenken kann – und was das
digitale Äquivalent einer DNA-Spur sein könnte.
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