Lehren und Lernen nach der Pandemie: Der schwierige Umbau des digitalen Schulunterrichts
Mit Jan Marco Leimeister von der Universität Kassel
44 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Digitalisierung in Einrichtungen des öffentlichen Sektors
erfolgt unter anderen Voraussetzungen als digitale Neuerungen in
der privaten Wirtschaft oder zuhause. Die Lücke zwischen dem, was
technisch ganz offensichtlich längst möglich ist, und dem, was
beispielsweise in öffentlichen Schulen umgesetzt wird, ist groß.
Groß ist auch der Unmut, den manche Menschen darüber empfinden. Und
wenn es um die Ausbildung und Zukunftschancen von Kindern geht,
scheint eine Verbesserung des Status quo besonders dringlich. Die
Pandemie hat gezeigt, dass unter dem Druck der Schulschließungen
mit Ausnahmen und Sonderregelungen plötzlich sehr vieles möglich
war, wo sich vorher jahrzehntelang nichts bewegte. Allerdings:
Datenschutz und Datensouveränität sind nach wie vor wichtige Werte.
Unsere Gesellschaft kann und sollte diese nicht einfach aufgeben –
auch, wenn sich der Unterricht mit Microsoft Teams, WhatsApp, Zoom
und Co. auf den ersten Blick besser digital aufwerten lässt, als
etwa mit datenschutzkonformen Open Source-Lösungen und eigenen
Rechenzentren. Wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus? Jan Marco
Leimeister ist Professor für Wirtschaftsinformatik an den
Universitäten Kassel und St. Gallen. Der Experte für Change
Management und Innovationsprozesse hat neben der Arbeitswelt und
Erwachsenenbildung auch die hessischen Schulen im Blick. Im
Digitalgespräch berichtet er von Erkenntnissen aus seinen
Beobachtungen – als Wissenschaftler, der Strukturen und
Konfliktlinien identifiziert, und auch als Vater, der mit seinen
Kindern in Singapur ein hohes Maß an Digitalisierung aller
Lebensbereiche erlebt hat. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger
und Petra Gehring diskutiert er, wie Digitalisierung den Unterricht
konkret aufwerten kann, wo die Verantwortung für diese
Transformationsprozesse liegt – und ob uns Singapur bei der
Digitalisierung in Schulen als Vorbild dienen kann.
erfolgt unter anderen Voraussetzungen als digitale Neuerungen in
der privaten Wirtschaft oder zuhause. Die Lücke zwischen dem, was
technisch ganz offensichtlich längst möglich ist, und dem, was
beispielsweise in öffentlichen Schulen umgesetzt wird, ist groß.
Groß ist auch der Unmut, den manche Menschen darüber empfinden. Und
wenn es um die Ausbildung und Zukunftschancen von Kindern geht,
scheint eine Verbesserung des Status quo besonders dringlich. Die
Pandemie hat gezeigt, dass unter dem Druck der Schulschließungen
mit Ausnahmen und Sonderregelungen plötzlich sehr vieles möglich
war, wo sich vorher jahrzehntelang nichts bewegte. Allerdings:
Datenschutz und Datensouveränität sind nach wie vor wichtige Werte.
Unsere Gesellschaft kann und sollte diese nicht einfach aufgeben –
auch, wenn sich der Unterricht mit Microsoft Teams, WhatsApp, Zoom
und Co. auf den ersten Blick besser digital aufwerten lässt, als
etwa mit datenschutzkonformen Open Source-Lösungen und eigenen
Rechenzentren. Wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus? Jan Marco
Leimeister ist Professor für Wirtschaftsinformatik an den
Universitäten Kassel und St. Gallen. Der Experte für Change
Management und Innovationsprozesse hat neben der Arbeitswelt und
Erwachsenenbildung auch die hessischen Schulen im Blick. Im
Digitalgespräch berichtet er von Erkenntnissen aus seinen
Beobachtungen – als Wissenschaftler, der Strukturen und
Konfliktlinien identifiziert, und auch als Vater, der mit seinen
Kindern in Singapur ein hohes Maß an Digitalisierung aller
Lebensbereiche erlebt hat. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger
und Petra Gehring diskutiert er, wie Digitalisierung den Unterricht
konkret aufwerten kann, wo die Verantwortung für diese
Transformationsprozesse liegt – und ob uns Singapur bei der
Digitalisierung in Schulen als Vorbild dienen kann.
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