Digitale Kunstwerke bewahren: eine Herausforderung für Museen
Mit Margit Rosen vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
48 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Was ist uns unser kulturelles Erbe wert, das in der Frühzeit der
Digitaltechnik, also in digitaler Form entstanden ist? Wenn man
sich die Ressourcen anschaut, die die Gesellschaft für die
Bewahrung digitaler Kunst bereitstellt, könnte man meinen: Nicht
viel. Zwar begann das Digitalzeitalter mit Digitalkunst. Und
unlängst hat NFT-Kunst mit Rekordpreisen den Markt revolutioniert,
die Kunstszene düpiert und in Aufruhr versetzt. Das alles heißt
aber nicht, dass die Öffentlichkeit den Wert digitaler Kulturgüter
erkennt. Zumindest wird zu wenig getan, um seinen Verlust zu
verhindern: Digitale Kunst fachgerecht zu bewahren, zu restaurieren
und zu archivieren, wie wir es selbstverständlich mit analogen
Kulturgütern tun – dazu sind nur eine Hand voll Menschen überhaupt
in der Lage. Und für etliche Werke, die heute im digitalen Raum
entstehen und zugänglich sind, fehlen Strategien für Restauration
und Archivierung bisher völlig. Hier hat die Kunst ähnliche
Probleme, wie sie Wissenschaft und Verwaltung beklagen: Das Analoge
ist haltbar, das Digitale – noch – fragil. Margit Rosen leitet die
Abteilung Wissen – Sammlung, Archive & Forschung am ZKM |
Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Die Expertin erklärt im
Digitalgespräch die Herausforderung, vor denen Museen stehen, die
digitale Bestände halten und für sie verantwortlich sind. Die
schildert Bewegungen in der Kunstszene, beschreibt Debatten,
Diskursräume und Akteure und zeigt auf, wie dringend sich die
Gesellschaft der Vergänglichkeit ihrer digitalen Kultur bewusst
werden muss. Mit den Gastgeberinnen Petra Gehring und Marlene
Görger diskutiert Rosen, welche konkreten Fragen sich dabei
stellen, wie relevant der Einbruch der Blockchain-Technologie in
die Kunst- und Museumsszene dabei ist – und inwiefern Soziale
Medien auch Kunst-Medien sind.
Digitaltechnik, also in digitaler Form entstanden ist? Wenn man
sich die Ressourcen anschaut, die die Gesellschaft für die
Bewahrung digitaler Kunst bereitstellt, könnte man meinen: Nicht
viel. Zwar begann das Digitalzeitalter mit Digitalkunst. Und
unlängst hat NFT-Kunst mit Rekordpreisen den Markt revolutioniert,
die Kunstszene düpiert und in Aufruhr versetzt. Das alles heißt
aber nicht, dass die Öffentlichkeit den Wert digitaler Kulturgüter
erkennt. Zumindest wird zu wenig getan, um seinen Verlust zu
verhindern: Digitale Kunst fachgerecht zu bewahren, zu restaurieren
und zu archivieren, wie wir es selbstverständlich mit analogen
Kulturgütern tun – dazu sind nur eine Hand voll Menschen überhaupt
in der Lage. Und für etliche Werke, die heute im digitalen Raum
entstehen und zugänglich sind, fehlen Strategien für Restauration
und Archivierung bisher völlig. Hier hat die Kunst ähnliche
Probleme, wie sie Wissenschaft und Verwaltung beklagen: Das Analoge
ist haltbar, das Digitale – noch – fragil. Margit Rosen leitet die
Abteilung Wissen – Sammlung, Archive & Forschung am ZKM |
Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Die Expertin erklärt im
Digitalgespräch die Herausforderung, vor denen Museen stehen, die
digitale Bestände halten und für sie verantwortlich sind. Die
schildert Bewegungen in der Kunstszene, beschreibt Debatten,
Diskursräume und Akteure und zeigt auf, wie dringend sich die
Gesellschaft der Vergänglichkeit ihrer digitalen Kultur bewusst
werden muss. Mit den Gastgeberinnen Petra Gehring und Marlene
Görger diskutiert Rosen, welche konkreten Fragen sich dabei
stellen, wie relevant der Einbruch der Blockchain-Technologie in
die Kunst- und Museumsszene dabei ist – und inwiefern Soziale
Medien auch Kunst-Medien sind.
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