Datenvielfalt handhabbar machen – das Beispiel Biodiversitätsforschung
Mit Barbara Ebert von der Gesellschaft für Biologische Daten e. V.
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Forschung zur Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren steht vor
einer technischen Herausforderung: Die Datensammlungen, die bei der
Beobachtung der Natur und in den Umwelt- oder Biowissenschaften
entstehen, sind riesig und wachsen stetig an. Datensorten und
Datensätze unterscheiden sich jedoch stark, je nach Forschungsfeld
und praktischen Begebenheiten. Für die Biodiversitätsforschung muss
das heterogene Wissen aber systematisch zusammengebracht und auch
geteilt werden – für ökologische Problemstellungen benötigt man die
Zusammenschau. Konkret kann man die Herausforderung auch so
beschreiben: Wie gewinnt man möglichst viele Daten aus unzähligen
Excel-Tabellen, handschriftlichen Dokumentationen,
Satellitenbildern, lebenden Organismen oder getrockneten
Pflanzenteilen – und zwar vergleichbar, einheitlich formatiert und
maschinenlesbar – sodass Forscher:innen über ein Online-Portal
komfortabel darauf zugreifen können? Eins ist klar: Hier stellt
sich eine Mammutaufgabe. Und neben den technischen Aufgaben stellen
sich datenrechtliche und wissenschaftspolitische Probleme. Dr.
Barbara Ebert ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für
Biologische Daten e. V. und koordiniert im Projekt
„NFDI4Biodiversity“ der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur
(NFDI) den Aufbau einer Plattform für Forschungsdaten zur
Biodiversitätsforschung. Im Digitalgespräch erklärt die Biologin
und Expertin für Datenmanagement, welche Anforderungen ein solches
Projekt an alle Beteiligten stellt und welche Hürden dabei zu
überwinden sind. Sie beschreibt, aus welchen Quellen Daten
zusammenkommen, wozu sie erhoben und wie sie für weitere Forschung
nutzbar gemacht werden. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und
Petra Gehring diskutiert Ebert, wo Aushandlungsprozesse
stattfinden, welche Bedarfe im Vordergrund stehen und wessen
Interessen berücksichtigt werden müssen.
einer technischen Herausforderung: Die Datensammlungen, die bei der
Beobachtung der Natur und in den Umwelt- oder Biowissenschaften
entstehen, sind riesig und wachsen stetig an. Datensorten und
Datensätze unterscheiden sich jedoch stark, je nach Forschungsfeld
und praktischen Begebenheiten. Für die Biodiversitätsforschung muss
das heterogene Wissen aber systematisch zusammengebracht und auch
geteilt werden – für ökologische Problemstellungen benötigt man die
Zusammenschau. Konkret kann man die Herausforderung auch so
beschreiben: Wie gewinnt man möglichst viele Daten aus unzähligen
Excel-Tabellen, handschriftlichen Dokumentationen,
Satellitenbildern, lebenden Organismen oder getrockneten
Pflanzenteilen – und zwar vergleichbar, einheitlich formatiert und
maschinenlesbar – sodass Forscher:innen über ein Online-Portal
komfortabel darauf zugreifen können? Eins ist klar: Hier stellt
sich eine Mammutaufgabe. Und neben den technischen Aufgaben stellen
sich datenrechtliche und wissenschaftspolitische Probleme. Dr.
Barbara Ebert ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für
Biologische Daten e. V. und koordiniert im Projekt
„NFDI4Biodiversity“ der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur
(NFDI) den Aufbau einer Plattform für Forschungsdaten zur
Biodiversitätsforschung. Im Digitalgespräch erklärt die Biologin
und Expertin für Datenmanagement, welche Anforderungen ein solches
Projekt an alle Beteiligten stellt und welche Hürden dabei zu
überwinden sind. Sie beschreibt, aus welchen Quellen Daten
zusammenkommen, wozu sie erhoben und wie sie für weitere Forschung
nutzbar gemacht werden. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und
Petra Gehring diskutiert Ebert, wo Aushandlungsprozesse
stattfinden, welche Bedarfe im Vordergrund stehen und wessen
Interessen berücksichtigt werden müssen.
Weitere Episoden
45 Minuten
vor 2 Wochen
50 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 3 Minuten
vor 2 Monaten
47 Minuten
vor 2 Monaten
37 Minuten
vor 3 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)