Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Hermann Beyer über Leben und Tod
27 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Er ist 1943 in Altenburg (Thüringen) geboren und dort auch –
zusammen mit seinem älteren Bruder, dem späteren DEFA-Regisseur,
Frank Beyer – aufgewachsen. Den Vater, der kurz vor seiner Geburt
im Zweiten Weltkrieg fiel, hat er nie kennengelernt. Dass er
Schauspieler werden wollte, wusste Hermann Beyer schon als Kind im
Alter von 12. Er war aktiv in Laienspiel-Gruppen und studierte dann
in den 60er Jahren Schauspiel an der Staatlichen Schauspielschule
Berlin. Er debütierte am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, es folgten
Engagements am Hans Otto Theater in Potsdam und ab 1972 gehörte er
acht Jahre lang zum Ensemble der Volksbühne Berlin unter Benno
Besson. Von 1983 bis 1999 war er fest am Berliner Ensemble und ist
seitdem freischaffend. Bis heute ist er auch ein gefragter Film-
und Fernsehschauspieler, nicht nur wegen seines typischen
sächsischen Akzents, von dem er im Podcast vergnüglich Kostproben
gibt. Ende September 2023 wurde er mit dem Preis der DEFA-Stiftung
für sein künstlerisches Lebenswerk geehrt. Der 80-Jährige gelte als
Meister der Nebenrolle, dem es gelinge, auch mit kleinen Figuren
einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, hieß es unter anderem
in der Begründung. Gleich zu Beginn dieses Podcasts tauchen wir ein
in die Zeit um 1989, die sogenannte „Wende“ im Osten Deutschlands.
Für Beyer, der auch Kontakte zu Biermann und Havemann hatte, eine
schwierige Zeit. Warum? Davon erzählt er hier … Anlässlich der
„Rede meines Lebens“ habe ich Hermann Beyer im Spätsommer 2023 in
seiner Wohnung in Berlin-Friedrichshain besucht und wir haben übers
Leben gesprochen, u.a. darüber, dass „dieser Beruf wie eine
Krankheit ist“. Und natürlich war der Tod Thema. Hermann Beyer
berichtet davon, dass er und seine Frau Ina beim Bruder seiner
Mutter zu einer Jubiläumsfeier eingeladen waren, die dann dessen
Beerdigung war. Außerdem geht es um die Frage: Gibt es einen
schönen Tod? Hier kommt die 90. Episode meines Podcasts „Schwarz
hören“ mit Hermann Beyer.
zusammen mit seinem älteren Bruder, dem späteren DEFA-Regisseur,
Frank Beyer – aufgewachsen. Den Vater, der kurz vor seiner Geburt
im Zweiten Weltkrieg fiel, hat er nie kennengelernt. Dass er
Schauspieler werden wollte, wusste Hermann Beyer schon als Kind im
Alter von 12. Er war aktiv in Laienspiel-Gruppen und studierte dann
in den 60er Jahren Schauspiel an der Staatlichen Schauspielschule
Berlin. Er debütierte am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, es folgten
Engagements am Hans Otto Theater in Potsdam und ab 1972 gehörte er
acht Jahre lang zum Ensemble der Volksbühne Berlin unter Benno
Besson. Von 1983 bis 1999 war er fest am Berliner Ensemble und ist
seitdem freischaffend. Bis heute ist er auch ein gefragter Film-
und Fernsehschauspieler, nicht nur wegen seines typischen
sächsischen Akzents, von dem er im Podcast vergnüglich Kostproben
gibt. Ende September 2023 wurde er mit dem Preis der DEFA-Stiftung
für sein künstlerisches Lebenswerk geehrt. Der 80-Jährige gelte als
Meister der Nebenrolle, dem es gelinge, auch mit kleinen Figuren
einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, hieß es unter anderem
in der Begründung. Gleich zu Beginn dieses Podcasts tauchen wir ein
in die Zeit um 1989, die sogenannte „Wende“ im Osten Deutschlands.
Für Beyer, der auch Kontakte zu Biermann und Havemann hatte, eine
schwierige Zeit. Warum? Davon erzählt er hier … Anlässlich der
„Rede meines Lebens“ habe ich Hermann Beyer im Spätsommer 2023 in
seiner Wohnung in Berlin-Friedrichshain besucht und wir haben übers
Leben gesprochen, u.a. darüber, dass „dieser Beruf wie eine
Krankheit ist“. Und natürlich war der Tod Thema. Hermann Beyer
berichtet davon, dass er und seine Frau Ina beim Bruder seiner
Mutter zu einer Jubiläumsfeier eingeladen waren, die dann dessen
Beerdigung war. Außerdem geht es um die Frage: Gibt es einen
schönen Tod? Hier kommt die 90. Episode meines Podcasts „Schwarz
hören“ mit Hermann Beyer.
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