Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Krazy über Leben und Tod
21 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Kölner Sängerin und Songautorin Krazy heißt „bürgerlich“ Uta
Titz; aber kaum Jemand kennt sie unter diesem Namen. Krazy ist, wie
sie selbst sagt, ihr „Kampf- und Künstlername“. „Angestiftet von
einer Bob Dylan-Biographie, mit Gitarre als Waffe und Kopfkissen,
einem Reclam-Heft mit Gedichten von Peter Rühmkorf in der Jacke und
ein paar ersten eigenen Songs begann ihre Ausbildung 1993 in Köln
auf der Straße …“ ist zu lesen und: „Mitte der Nuller Jahre traf
sie Peter Sarach, als Sänger-Dichter der Indie-Band RAUSCH eins
ihrer Jugendidole, ging bei ihm in die Bühnenlehre und begleitete
später seine Leonard Cohen-Tribute-Konzerte. Aus dieser
Zusammenarbeit entstand auch u. a. das Band-Projekt The Doing
Nothings und ein Theater-Engagement in einer konzertanten
Woyzeck-Inszenierung.“ Längst sind Kleinkunst- Lese- und
Lieder-Bühnen ihr künstlerisches Zuhause, wo sie 2018 den
„Meister-Songster“ Danny Dziuk traf. Der beschreibt seinen ersten
Eindruck von ihrem Auftritt so: „Eine solch gewagte Mischung aus
Kaltschnäuzigkeit, unverschämt präzisen und kurz angebundenen
Texten sowie einer fast gebieterischen Ernsthaftigkeit – und das
auf deutsch, ohne dabei peinlich, prätentiös oder aufgesetzt zu
wirken… sowas war mir schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen.
Mit Liedermacherei hatte das eher wenig zu tun (…) Keine Umwege,
keine Gefangenen, keine Hintertüren…“ Danny Dziuk hat dann auch
Krazys neuestes Album „Seifenblasenmaschine“ arrangiert, produziert
und mit eingespielt. Ende November 2022 hat sie sich dem Wettbewerb
des Liederfestivals „Hoyschrecke“ gestellt und wurde zweimal
Zweite: sowohl in der Publikums- als auch der Jury-Wertung, worüber
sich die 50Jährige sehr freut – wie in diesem Podcast zu hören ist.
Anlässlich der „Rede – meines Lebens“ habe ich mich mit Krazy am
Tag nach dem Wettbewerb in Hoyerswerda getroffen und wir haben über
das Leben gesprochen und – wie es sich für diesen Podcast gehört –
auch über den Tod. Damit hat sie viele Erfahrungen, denn schon oft
begleitete sie Bekannte von der Straße mit ihren Liedern auf deren
letztem Weg. Viel Spaß mit dem 54. Podcast „Schwarz hören“ mit
Krazy.
Titz; aber kaum Jemand kennt sie unter diesem Namen. Krazy ist, wie
sie selbst sagt, ihr „Kampf- und Künstlername“. „Angestiftet von
einer Bob Dylan-Biographie, mit Gitarre als Waffe und Kopfkissen,
einem Reclam-Heft mit Gedichten von Peter Rühmkorf in der Jacke und
ein paar ersten eigenen Songs begann ihre Ausbildung 1993 in Köln
auf der Straße …“ ist zu lesen und: „Mitte der Nuller Jahre traf
sie Peter Sarach, als Sänger-Dichter der Indie-Band RAUSCH eins
ihrer Jugendidole, ging bei ihm in die Bühnenlehre und begleitete
später seine Leonard Cohen-Tribute-Konzerte. Aus dieser
Zusammenarbeit entstand auch u. a. das Band-Projekt The Doing
Nothings und ein Theater-Engagement in einer konzertanten
Woyzeck-Inszenierung.“ Längst sind Kleinkunst- Lese- und
Lieder-Bühnen ihr künstlerisches Zuhause, wo sie 2018 den
„Meister-Songster“ Danny Dziuk traf. Der beschreibt seinen ersten
Eindruck von ihrem Auftritt so: „Eine solch gewagte Mischung aus
Kaltschnäuzigkeit, unverschämt präzisen und kurz angebundenen
Texten sowie einer fast gebieterischen Ernsthaftigkeit – und das
auf deutsch, ohne dabei peinlich, prätentiös oder aufgesetzt zu
wirken… sowas war mir schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen.
Mit Liedermacherei hatte das eher wenig zu tun (…) Keine Umwege,
keine Gefangenen, keine Hintertüren…“ Danny Dziuk hat dann auch
Krazys neuestes Album „Seifenblasenmaschine“ arrangiert, produziert
und mit eingespielt. Ende November 2022 hat sie sich dem Wettbewerb
des Liederfestivals „Hoyschrecke“ gestellt und wurde zweimal
Zweite: sowohl in der Publikums- als auch der Jury-Wertung, worüber
sich die 50Jährige sehr freut – wie in diesem Podcast zu hören ist.
Anlässlich der „Rede – meines Lebens“ habe ich mich mit Krazy am
Tag nach dem Wettbewerb in Hoyerswerda getroffen und wir haben über
das Leben gesprochen und – wie es sich für diesen Podcast gehört –
auch über den Tod. Damit hat sie viele Erfahrungen, denn schon oft
begleitete sie Bekannte von der Straße mit ihren Liedern auf deren
letztem Weg. Viel Spaß mit dem 54. Podcast „Schwarz hören“ mit
Krazy.
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