#59: Robben gegen Pflegenotstand?
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47 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
In mehr als 40 Pflegeeinrichtungen in Deutschland werden
Sattelrobben als Therapiemittel eingesetzt – allerdings keine
echten Sattelrobben, sondern die Robotersattelrobbe Paro. Ist das
die Lösung für den Pflegenotstand? Immerhin werden uns bis zum Jahr
2035 voraussichtlich mehr als eine halbe Millionen Pflegefachkräfte
fehlen. Das zeigt zumindest eine aktuelle Studie des Instituts der
Deutschen Wirtschaft in Köln. In dieser Folge E-Health Pioneers
spricht Host Andrea Buzzi mit dem Roboterforscher Prof. Dr. Oliver
Bendel darüber, was sogenannten soziale Roboter heute schon können,
was nicht, und was wir Menschen überhaupt von ihnen erwarten und
wollen. Oliver Bendel ist Professor für Information Systems,
Information Ethics, Machine Ethics und Robophilosophy an der
Fachhochschule Nordwestschweiz und hat mehrere Bücher zu dem Thema
herausgegeben – unter anderem „Pflegeroboter“ und „Maschinenliebe“.
Er befasst sich nicht nur mit den technischen Aspekten sondern auch
mit den ethischen Grundlagen für den Einsatz von Robotern. Unter
anderem vertritt er die These, dass Patienten Maschinen bei
bestimmten Tätigkeiten – etwa der Intimpflege – bevorzugen, bei
sozialen Aktivitäten jedoch eher ablehnen. Prof. Bendel muss es
wissen – schließlich hat er sich als Forscher auch mit Sex-Robotern
befasst und ist der Initiator des Projekts Huggie. Dabei handelt es
sich um einen Roboter, der Menschen umarmen kann und sogar einen
eigenen Geruch hat. Das klingt doch alles sehr nach Science
Fiction. Prof. Bendel sagt: „Es werden inzwischen auch Roboter
gebaut, die Beziehungen zu ihnen auf eine sehr manipulative Art
fördern.“ Sind wir etwa schon angekommen in einer Science Fiction
Welt? Und sind Roboter jetzt die neuen Pflegefachkräfte? Antworten
gibt diese Auftaktfolge zu der neuen Serie über E-Health und
Pflege.
Sattelrobben als Therapiemittel eingesetzt – allerdings keine
echten Sattelrobben, sondern die Robotersattelrobbe Paro. Ist das
die Lösung für den Pflegenotstand? Immerhin werden uns bis zum Jahr
2035 voraussichtlich mehr als eine halbe Millionen Pflegefachkräfte
fehlen. Das zeigt zumindest eine aktuelle Studie des Instituts der
Deutschen Wirtschaft in Köln. In dieser Folge E-Health Pioneers
spricht Host Andrea Buzzi mit dem Roboterforscher Prof. Dr. Oliver
Bendel darüber, was sogenannten soziale Roboter heute schon können,
was nicht, und was wir Menschen überhaupt von ihnen erwarten und
wollen. Oliver Bendel ist Professor für Information Systems,
Information Ethics, Machine Ethics und Robophilosophy an der
Fachhochschule Nordwestschweiz und hat mehrere Bücher zu dem Thema
herausgegeben – unter anderem „Pflegeroboter“ und „Maschinenliebe“.
Er befasst sich nicht nur mit den technischen Aspekten sondern auch
mit den ethischen Grundlagen für den Einsatz von Robotern. Unter
anderem vertritt er die These, dass Patienten Maschinen bei
bestimmten Tätigkeiten – etwa der Intimpflege – bevorzugen, bei
sozialen Aktivitäten jedoch eher ablehnen. Prof. Bendel muss es
wissen – schließlich hat er sich als Forscher auch mit Sex-Robotern
befasst und ist der Initiator des Projekts Huggie. Dabei handelt es
sich um einen Roboter, der Menschen umarmen kann und sogar einen
eigenen Geruch hat. Das klingt doch alles sehr nach Science
Fiction. Prof. Bendel sagt: „Es werden inzwischen auch Roboter
gebaut, die Beziehungen zu ihnen auf eine sehr manipulative Art
fördern.“ Sind wir etwa schon angekommen in einer Science Fiction
Welt? Und sind Roboter jetzt die neuen Pflegefachkräfte? Antworten
gibt diese Auftaktfolge zu der neuen Serie über E-Health und
Pflege.
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