#14: Angsttherapie mit VR

#14: Angsttherapie mit VR

Wie Angsttherapie mit VR eine Versorgungslücke schließt und warum das Gründerteam von Sympatient bei „Der Höhle der Löwen“ gut ankommen würde
40 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Fünf bis acht Monate warten Patienten in der Regel auf eine
Behandlung von Angststörungen bei einem Psychotherapeuten – wenn
sie überhaupt den Weg in die Versorgung finden. Das war Christian
Angern und seinem Bruder Julian, der Psychologe ist, eindeutig zu
lang. Gemeinsam mit Ärzten und Psychotherapeuten entwickelten die
beiden daher eine Virtual-Reality-Therapie, die diese
Versorgungslücke schließt. Leitliniengerechte Therapie von
Angststörungen mit VR wird von der TK erstattet Invirto heißt das
Produkt des Hamburger Start-ups, das auch die Techniker
Krankenkasse überzeugt. Sympatient hat die TK als größte
gesetzliche Krankenkasse Deutschlands mit ihrem Produkt überzeugt,
weil es eine Versorgungslücke schließt. Die Chronifizierung von
Angstpatienten soll verhindert werden, indem sie schnell in eine
wirksame Therapie kommen, berichtet Christian Angern im Podcast mit
Andrea Buzzi. Und damit nicht genug, weitere Selektivverträge mit
Krankenkassen sollen folgen, um dem Ziel der flächendeckenden
Versorgung von Menschen näher zu kommen. Krankenkassen als
Investoren Nicht ganz intuitiv findet Angern dagegen, dass
Krankenkassen jetzt vor dem Hintergrund des Digitale Versorgung
Gesetz (DVG) auch als Investoren bei E-Health-Start-ups auftreten
können. Da tut sich ein Spannungsfeld auf, wenn Krankenkassen
gleichzeitig Kostenträger und renditeorientierte Investoren werden.
Er schlägt stattdessen einen GKV-übergreifenden Fonds vor, der in
digitale Gesundheitsunternehmen investiert.

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