Machloket & Mischpoke. Folge 10: Black Jew*esses und Jew*esses of Colour, die Geschichte der Schwarz-Jüdischen-Beziehungen

Machloket & Mischpoke. Folge 10: Black Jew*esses und Jew*esses of Colour, die Geschichte der Schwarz-Jüdischen-Beziehungen

1 Stunde 39 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Der Afroamerikaner George Floyd wurde am 25. Mai 2020 bei einer
brutalen Polizeiaktion in Minneapolis, USA, getötet. Sein Tod hat
zu weltweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt
geführt. Auch in Deutschland gingen in den vergangenen Tagen
Zehntausende gegen Rassismus auf die Straßen. In der 10. Folge
von "Machloket und Mischpoke" beschäftigen wir uns mit der
aktuellen Situation und fokussieren besonders Black Jew*esses und
Jew*esses of Colour, die Geschichte der
Schwarz-Jüdischen-Beziehungen sowie Fragen nach
Intersektionalität und Allianzen. 



Unsere Gäste: 


Rebecca Ajnwojner studierte Psychologie, Dramaturgie und Regie in
Heidelberg, Frankfurt am Main und Tel Aviv. Während ihres
Studiums beschäftigte sie sich mit Fragen der Intersektionalität
in Bezug auf eine kritische Theaterpraxis und Kritische Theorie.
Seit 2017 arbeitet die ELES-Alumna als Dramaturgin am Maxim Gorki
Theater. Ajnwojners künstlerische und wissenschaftliche Arbeit
verortet sich an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus, dem
Engagement für Belange jüdischer und anderer marginalisierter
Communities. 


Whitney Nosakhare studierte Jura in Köln und London und beendete
dieses Jahr ihren LL.M. an der Columbia Law School in New York.
Sie arbeitete im Institute for International Peace and Security
Law, wo sie sich überwiegend dem Völkerstrafrecht widmete. Als
Mitglied der Black Sisterhood Germany, beschäftigt sie sich mit
institutionellem Rassismus in der Justiz, Intersektionalität,
antirassistischer Arbeit in Deutschland und Widerstandsbewegungen
rassifizierter Menschen in weißen Dominanzgesellschaften.
Nosakhare ist Alumna der Heinrich-Böll-Stiftung sowie des
ELES-Programms Dialogperspektiven. Religionen und
Weltanschauungen im Gespräch.


Atina Grossmann ist Professorin für Moderne Deutsche und
Europäische Geschichte sowie Geschlechtergeschichte an der Cooper
Union for the Advancement of Science and Art, New York. Mit ihrer
Arbeit über die Geschichte der Sexualreformbewegung in
Deutschland (Reforming Sex: The German Movement for Birth Control
and Abortion Reform, 1920-1950) hat sie sich international einen
Namen auf dem Gebiet der Gender Studies gemacht. Ein weiterer
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die deutsch-jüdische Geschichte im
20. Jahrhundert. Aktuell forscht die ELES-Beirätin u. a. zu
"Remapping Survival: Jewish Refugees and Lost Memories of
Displacement, Trauma, and Rescue in the Soviet Union, Iran, and
India".

Der Podcast des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks ist eine
Initiative der Leo Baeck Foundation. | 2020 Ernst Ludwig Ehrlich
Studienwerk | www.eles-studienwerk.de

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