Was taugen digitale Gesundheitsprodukte
9 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Schon 2012 gab es ein digitales Medizinprodukt zur Behandlung der
Depression unter dem Namen Deprexis. In diesem Programm wurde mit
Hilfe künstlicher Intelligenz eine kognitive Verhaltenstherapie
simuliert. Dieses Programm sollte Psychotherapeuten in ihrer
Arbeit unterstützen, wenn Patienten zum Beispiel lange auf einen
Psychotherapietermin warten müssen oder diese ablehnen sollten.
Sinnvoll war Deprexis auch für Patienten, die ihre
Psychotherapietermine nicht kontinuierlich wahrnehmen können,
weil sie z.B. oft im Ausland waren. Einsetzbar ist Deprexis für
die leichte bis mittelschwere Depression.
Lange Zeit war es ruhig geworden um Deprexis, was auch damit zu
tun hatte, dass die Krankenkassen die Kosten für eine Verordnung
durch den Arzt nicht bezahlen wollten. Offensichtlich ist dies
nach vielen Jahren nun doch gelungen. Denn seit Februar darf
Deprexis auf Rezept verordnet werden.
Inzwischen gibt es viele digitale Gesundheitsprogramme. Teils
zahlen die Krankenkassen dafür einen Beitrag, teilweise nicht.
Dies Programme gibt es für Bewegung, Muskeltraining, Ernährung
sowie Entspannung. Sie sind eine gute Unterstützung für die
Patienten, insbesondere mit metabolischem Syndrom. Auf Rezept
gibt es diese Programme jedoch nicht.
Eine weitere App wurde entwickelt, die aus einer Kombination von
Bewegung, Vitalstoffversorgung und Ernährung besteht. Diese App
heißt Livinflow und finanziert sich über den Verkauf von
Nahrungsergänzungsmitteln im Rahmen von Network-Marketing.
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