Erschöpfung – ein oft übersehenes Kennzeichen autistischen Seins

Erschöpfung – ein oft übersehenes Kennzeichen autistischen Seins

Erschöpfung – ein oft übersehenes Kennzeichen autistischen Seins
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Es hat jetzt drei Wochen benötigt, um diese Folge zu erstellen.
Ich brauchte eine Auszeit, weil ich erschöpft war, keine Energie
hatte. Mein Akku war leer.


Ich behaupte: Erschöpfung und leichte Erschöpfbarkeit sind
Kernaspekte autistischen Seins. Sie tauchen nicht in den
Diagnosekriterien auf. Auch in wissenschaftlichen Beschreibungen
– ich habe nicht alle, aber sehr viele gelesen – sind sie kein
Thema. Liest man allerdings Berichte von Autistinnen selbst, vor
allem von Asperger- und hochfunktionalen Autistinnen, dann ist
Erschöpfung ein zentrales Thema. Gerade bei Autistinnen, die erst
später diagnostiziert werden, führt der Weg zur Diagnose nicht
selten über die Erschöpfung. Eine Erschöpfung, mit der sie leben,
bis es zum totalen Zusammenbruch kommt. Wenn sie Glück haben,
geraten sie an einen Therapeuten/eine Therapeutin, die ihr
autistisches Sein erkennt. Wenn nicht, wird die Erschöpfung mit
Wegen und Mitteln behandelt, die kontraproduktiv sind und die
Situation noch mehr verschlimmern.


Inhaltsverzeichnis: 00m00s Intro 01m21s Einleitung 02m47s
Erschöpfung als Folge der Anpassung 11m39s Was erschöpft
Autist*innen im Alltag? 23m29s die 12-Löffel-Theorie 31m19s
autistische Stressoren 35m46s Entspannungstherapie 49m07s
Entspannungs-Fantasiereise


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www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
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