Autismus und Schule – zu oft noch immer mehr Schrecken als eine gute Zeit: Warum ist das so? (Teil 1)

Autismus und Schule – zu oft noch immer mehr Schrecken als eine gute Zeit: Warum ist das so? (Teil 1)

Teil 1 von zwei Teilfolgen
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

In dieser Folge geht es schwerpunktmäßig um die Beantwortung der
Frage, warum Schule für so viele autistische Kinder und
Jugendliche eine Zeit des Schreckens ist. Es fehlt an Wissen über
und Verstehen von Autismus. Dies ist ein systemisches Problem.
Die einzige Empfehlung der Kultusministerkonferenz zu
„autistischem Verhalten“ stammt aus 2000. Erst danach haben sich
die Bundesländer in ganz unterschiedlicher Weise mit Autismus
beschäftigt. Pädagogik/Didaktik und Autismus sind eine noch recht
junge Disziplin in der Autismusforschung, die von den
Wissenschaften der Medizin und Psychologie geprägt ist. Die
Erziehungswissenschaften stehen noch am Anfang. Folglich fehlt
eine Pädagogik/Didaktik für autistische Schülerinnen.


Zudem gibt es in der Autismusforschung drei unterschiedliche,
sich zum Teil widersprechende Autismusbilder, die nebeneinander
existieren. Diese gilt es bei jeder Handreichung oder Empfehlung
zu hinterfragen: Liegt ein defizit- oder ein
kompetenzorientierter Ansatz vor? Einen ersten, ganz wichtigen
Beitrag zur Beantwortung der Frage, was sich ändern muss, hat
Georg Theunissen geleistet, indem er das Empowerment-Konzept in
die Behindertenarbeit integriert und vor allem einen
Perspektivwechsel auf Autismus und Autistinnen vorangetrieben
hat.


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www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
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