Methan-Leckagen? Wenn deutsche Pipelines Erdgas verlieren
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vor 2 Jahren
In den eigenen vier Wänden werden Lecks geschlossen, in der
Energiewirtschaft gehören sie zum guten Ton: Die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) und die Clean Air Task Force weisen in einer
gemeinsamen Untersuchung an mindestens 15 Pipeline-Anlagen in
Deutschland Leckagen nach, aus denen Erdgas und somit auch Methan
in die Atmosphäre strömt. Ein doppeltes Problem: Jeder verlorene
Kubikmeter Gas macht Deutschland abhängiger von Russland.
Gleichzeitig ist Methan das "kleinere", aber auch potentere der
beiden bekanntesten Klimagase. Besonders ärgerlich sind die
undichten Röhren auch deshalb, weil sie im Kampf gegen den
Klimawandel zu den sogenannten "Low hanging fruits" gehören:
Maßnahmen, die besonders einfach und günstig umgesetzt werden
könnten, wie Sascha Boden im "Klima-Labor" von ntv erklärt. Der
Energieexperte von der DUH erzählt im Interview auch, warum die
meisten Pipeline-Betreiber ihre Leckagen nur widerwillig
schließen. Die deutschen Behörden sind keine Hilfe, denn sie
verlassen sich auf ein Regelwerk, das die Industrie selbst
verfasst hat und öffentlich nicht einsehbar ist.
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