Unterwasserwiesen? Speichern 30 Mal mehr CO2 als die Tropen
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vor 3 Jahren
Thorsten Reusch ist Unterwassergärtner. Sozusagen. In zwei
deutschen Ostseeregionen drückt der Leiter für Marine-Ökologie am
Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel (GEOMAR) seinen
Tauchern Seegrasbündel in die Hand und schickt sie mit einem
klaren Auftrag ins Wasser: Bitte einmal im Meeresboden
anpflanzen. Warum? Seegraswiesen können unglaublich viel
Kohlenstoff speichern. Sehr viel mehr sogar als tropische
Regenwälder. Ist der Marine-Ökologe deshalb "Feuer und Flamme"
für das Projekt namens "Sea Store"? Nicht nur, wie er im
ntv-Podcast "Klima-Labor" verrät. Seegras ist ein
Alleskönner: Es fördert die Biodiversität, schützt die
Küsten und ist gut für die Badewasserqualität - eine
Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Oder? Leider nein,
noch mangelt es an der Akzeptanz bei der badenden Bevölkerung.
Schuld sind kleine Krebse.
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