S09E11: Philosophicum: Unfassbare Projekte (#97)

S09E11: Philosophicum: Unfassbare Projekte (#97)

Worum geht's in dieser Folge? Diese Folge ist eine philosophische Nachbetrachtung der Buchclub-Folge über das Buch "Einer von uns", in dem das Leben und die Attentate des Massenmörders Anders Behring Breivig beschrieben werden. Mich beschäftigen
13 Minuten
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[Projekt: Leben] - Der Podcast für alle, die noch was vor haben im Leben.

Beschreibung

vor 4 Jahren

Worum geht's in dieser Folge?


Diese Folge ist eine philosophische Nachbetrachtung der
Buchclub-Folge über das Buch "Einer von uns", in dem das Leben
und die Attentate des Massenmörders Anders Behring Breivig
beschrieben werden.


Mich beschäftigen dabei folgende Fragen:


Kann man über solche unfassbaren Personal Projects überhaupt
„objektiv“ reden?


Kann man so etwas wie Respekt für das Projektmanagement eines
Massenmörders ausdrücken - oder legitimiert man damit die Tat an
sich?

Kann man ein Personal Project überhaupt von seiner Intention
und von seinen Folgen trennen?

Ist es nicht völlig respektlos den Opfern gegenüber, auch nur
einen Funken an Verständnis für so unfassbare Projekte
aufzubringen?



Wie redet man über unfassbare Projekte?


Ohne unsensibel zu wirken?

Gibt man nicht jedes mal, wo man über den Attentäter spricht
oder schreibt, ihm wieder eine Bühne?



„Einer von uns“: Der Attentäter ist auch einer von uns Personal
Project Managern. 


Kann man so etwas sagen, oder muss man sich nicht eher völlig
distanzieren? Oder beides gleichzeitig?

Können wir etwas daraus lernen?

Oder hat das nichts mit uns zu tun?

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