„Für China spielt Europa eine untergeordnete Rolle“ – China-Kenner Prof. Horst Löchel im Trader’s Weekend
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vor 3 Jahren
Das Verhältnis von China und den USA zählte in den vergangenen
Jahren zu den Dauersorgen der Börsianer. Donald Trump hatte das
Kräftemessen der Wirtschafts-Supermächte immer wieder wie einen
Showdown inszeniert. Mit Joe Biden im Weißen Haus ist die Show
vorbei, doch das große Finale steht noch aus.
Beide Seiten wollen zurück zu einer Normalität jenseits von
Handelskriegen und gegenseitigen Beschimpfungen. Einfacher gesagt
als getan. China will nicht mehr der Dämon sein und sieht sich
auf Augenhöhe mit den USA. In dieser Woche übergaben chinesische
Offizielle eine Liste mit Forderungen, um die Beziehungen zu
normalisieren. Joe Biden sieht sein Land in einer Position der
Stärke – und findet sich in einer anderen Welt wieder:
Veränderungen forderte der Westen bislang immer von China – nicht
umgekehrt. Doch China legte seinen im Ausland gelisteten
Unternehmen jetzt Fußfesseln an. Das Signal ist eindeutig: Auch
für den Kapitalmarkt muss die Wall Street nicht zwingend das Maß
der Dinge sein.
Europa steht dabei immer etwas im Abseits, sagt Professor Horst
Löchel, Leiter des Sino-German Centers ander Frankfurt School of
Finance and Management. Auch hierzulande ist es Zeit, das
Verhältnis zu China neu zu denken, so sein Fazit im Trader’s
Weekend.
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