Wie der Tourismus die Welt verändert!
11 Minuten
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Geschichten aus dem Leben von Frank, alles was ihn so interessiert für Dich!
Beschreibung
vor 1 Jahr
In den letzten Jahren habe ich an vielen Stellen auf dieser Welt
mit erleben müssen, wie der Tourismus die Länder vor Ort
verändert hat. Vollkommen nachvollziehbar, möchten die Menschen
in den unterschiedlichsten Regionen, die vom Tourismus leben,
ihre Lebensumstände durch mehr Tourismus verbessern. Dabei spielt
es keine Rolle ob es sich um Island Armenien oder Italien
handelt. Auf Island hat der zunehmende Tourismus in den letzten
Jahren dazu geführt dass vermehrt luxuriöse Hotels gebaut wurden.
Ich versuche dir einmal zu beschreiben wie die touristische
Situation auf Island vor vielen Jahren war. Die normale
isländische Unterkunft bestand aus einem lokalem Bad &
Breackfast mit Bad und WC auf dem Flur. Nachdem diese Unterkünfte
gut gebucht wurden, wurden erste Bed & Breakfast gebaut mit
eigenem Bad und WC auf dem Zimmer. Es folgten Hotels, es folgten
bessere Hotels, es folgten Luxushotels, es folgten größere
Hotels, es folgten riesige Hotels!
Einen ähnlichen Wandel durfte ich in der vergangenen Woche in
Georgien in Svaneti beobachten. Die Region Svanetien liegt im
West-Kaukasus und ist eine Bergregion mit einem eigenem
Volksstamm den Schvanen. Das Verwaltungszentrum der Region heißt
Mestia und von Mestia aus gab es über Jahrzehnte eine einfache
unbefestigte Piste in Richtung Usguli. Als ich vor fünf Jahren
erstmals die Region besuchte, war nur ein kleiner Teil dieser
Strecke betoniert. In der Zwischenzeit wurde Meter um Meter
weitere Straße befestigt und heute ist nur noch eine relativ
kleine Lücke bis die Straße zwischen Mestia und Ushguli komplett
mit größeren Fahrzeugen befahrbar und befestigt ist. In den
vergangenen Jahren haben uns regelmäßig Toyota Delicas , also
vierradgetrieben Jeeps von Messina nach Ushguli gebracht. Das
wird wohl nun bald ein Ende haben! Zudem wird die Straße Richtung
Süden Ushguli verlassend jetzt bis nach Kutaissi durchgehend
ebenfalls mit Beton versehen. Diese Straße war bisher kaum
befahrbar. Das Alles wird sowohl Einfluss auf die Region haben
als auch auf die Anerkennung eines Teils Usgulis als UNESCO
Weltkulturerbe. Mit asphaltierter Straße, kommen mehr Touristen,
kommen mehr Hotels, kommt ganz am Ende mehr Regulation.
Nun ist mir vollkommen bewusst dass wir nicht Teil der Lösung
sondern Teil des Problems sind, denn ich bin ebenfalls mit einer
Reisegruppe gerade in Svanetien unterwegs. Dennoch ist die
unermessliche Gier des Menschen immer wieder erstaunlich, und
dafür verantwortlich, dass Regionen ganz am Ende unter dem
Phänomen Massentourismus leiden müssen. Ich persönlich wünsche
Svanetien nur das Beste, seinen Einwohnern gute Einkommensquellen
und gerechte Bezahlung, aber für uns Touristen wünsche ich mir
zudem dass die Natur weitestgehend erhalten und so schön wie
heute bleibt!
Was war!
Ich bin am letzten Wochenende wieder über München nach Georgien
gereist. Das Gepäck blieb dieses Mal bereits Dank des Hamburger
Flughafens in Hamburg zurück!
Die Geschichte erzähle ich vielleicht noch kommende Woche!
Ich bin mit einer tollen Gruppe in Georgien unterwegs!
Bilder aus Tiblisi:
Vom Flohmarkt:
Vom Bauernmarkt:
Aus der Altstadt:
Dann waren wir nach 5 Wochen erneut bei den letzten verbliebenen
Flüchtlingen aus dem Abchasien-Krieg von 1992 in Zqalktubo:
Der Weg führte uns weiter nach Svaneti:
Wie immer auch mit Kontakt zur lokalen Bevölkerung"!
Was wird!
Am Montag reisen die Teilnehmer ab und ich verlängere die Zeit in
Georgien um eine knappe Woche mit Sandra!
Instagram der Woche:
https://www.instagram.com/hjrkirchheim/
Wenn der HJR bis kommenden Samstag den 15.9.2023 einhundert
Follwer hat, verlose ich einen 100€ Gutschein für die
FF-Fotoschule!
Web-Tipps:
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frankfischer.substack.com
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