AMOK

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Gewalt und Kriminalität sind Bestandteil jeder Gesellschaft. Die Frage ist jedoch: Wie geht eine Gesellschaft mit Verhalten um, das ihren Regeln, Werten und Normen widerspricht?
39 Minuten
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Gewalt und Kriminalität sind Bestandteil jeder Gesellschaft. Die Frage ist jedoch: Wie geht eine Gesellschaft mit Verhalten um, das ihren Regeln, Werten und Normen widerspricht?

Beschreibung

vor 3 Jahren
Was die Europäer an den asiatischen Amokläufern im 19. Jahrhundert
schockierte, sagt Prof. Dr. Joseph Vogl, war der "Terror der
Nicht-Unterscheidung". Aus einem Anlass, der zu einem Gemetzel in
keinem Verhältnis stand, also "ohne Grund" und gleicherweise
grausam gegen Freund und Feind, rannten Mörder durch die Dörfer und
töteten. Sie riefen: "Amok, Amok", was so viel heißt wie:
"Vernichtet sie". Inzwischen gehören auch in den westlichen Ländern
Amokschützen zu den großen öffentliche Zeichen, die eine
Zeitenwende signalisieren. Die Amokschützen bevorzugen öffentliche
Plätze, "befriedetes Gelände" wie Kaufhäuser, Universitätsgelände,
Schulen und Kirchen. Wie Tötungsmaschinen töten sie
unterschiedslos, was sich bewegt. Sie verhalten sich wie
"Menschenfeinde", sie bekriegen eine statistisch abgesicherte Welt,
sagt Prof. Dr. Vogl, als dasjenige, was aus jeder
Versicherungsrechnung herausfällt. Sie signalisieren DAS ENDE DER
EINFÜHLUNG. Prof. Dr. Vogl, von der Bauhaus Universität Weimar,
berichtet. Mit Beispielen aus Java, Tasmanien, U.S.A., Schottland
u.a. Erstausstrahlung am 04.08.2002

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