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Beschreibung
vor 9 Monaten
In dieser Folge spreche ich mit Dietmar Hübner über einen
gigantischen Teilbereiche der Philosophie, nämlich Ethik. Was
unterscheidet sie von der Moral und wieso werfen wir diese Begriffe
oft durcheinander obwohl man sie klar trennen müsste? Dann
unterscheiden wir deskriptive Ethik von normativer Ethik und
Metaethik, fragen uns, was der Sein-Sollen-Fehlschluss ist und
schauen uns die drei Hauptströmungen des philosophischen Denkens
über moralische Fragen an. Erstens die Tugendethik, die wir zum
Beispiel von Aristoteles kennen. Sie nimmt die Perspektive ein,
dass der ethische Knackpunkt einer Handlung beim Input liegt. Also
zum Beispiel wer diese Handlung vollführt und was diese Person für
einen Charakter hat. Zweitens die Deontologie, die wir zum Beispiel
von Kant kennen. Sie nimmt die Perspektive ein, dass der ethische
Knackpunkt einer Handlung, "das Handeln" selbst ist. Also zum
Beispiel inwiefern Diebstahl "an sich" schlecht ist, egal wer ihn
ausführt und wieso. Und drittens die Teleologie, die wir zum
Beispiel aus dem Utilitarismus kennen: Sie nimmt die Perspektive
ein, dass der ethische Knackpunkt einer Handlung beim Output liegt.
Also zum Beispiel, dass man möglichst vielen Menschen helfen soll.
Was unterscheidet diese Perspektiven und welche ist die
schlüssigste? Und wieso? Dietmar Hübner ist Professor für
praktische Philosphie und Ethik der Wissenschaften an der Leibniz
Universität Hannover und hat die "Einführung in die philosophische
Ethik" bei utb geschrieben. Sie basiert auf einer millionenfach auf
YouTube geklickten Vorlesungsreihe. Im Juni erscheint bei Surhkamp
sein Buch "Was uns frei macht - Ein Versuch über die Autonomie des
Willens". Dieser Podcast ist sehr viel Arbeit. Falls ihr euch
vorstellen könntet, ihn finanziell zu unterstützen, dann schaut mal
nach auf https://steadyhq.com/geister. Wer eine Mitgliedschaft
abschließt, erhält jeden Monat eine Special-Folge, in der ich mit
dem Philosophen Jens Pier einen Text diskutiere, zu dem es vorher
auf unserem Discord-Server einen Lesekreis geben wird. Schreibt mir
Feedback und Anregungen gerne an geisterpodcast@gmail.com! Ihr
findet geister auch auf Instagram und Twitter. Mich auch. Ich mache
außerdem noch den Film-Podcast CUTS, hört doch mal rein. Vielen
Dank und bis nächste Woche! Danke an alle, die uns mit mehr als 5€
im Monat unterstützen! Alexander Steinkampf Reiner Beyer-Meklenburg
Sören Hinze Pascal Ehrlich Samuel Engel Danai Gavranidou Kolja
Nenoff
gigantischen Teilbereiche der Philosophie, nämlich Ethik. Was
unterscheidet sie von der Moral und wieso werfen wir diese Begriffe
oft durcheinander obwohl man sie klar trennen müsste? Dann
unterscheiden wir deskriptive Ethik von normativer Ethik und
Metaethik, fragen uns, was der Sein-Sollen-Fehlschluss ist und
schauen uns die drei Hauptströmungen des philosophischen Denkens
über moralische Fragen an. Erstens die Tugendethik, die wir zum
Beispiel von Aristoteles kennen. Sie nimmt die Perspektive ein,
dass der ethische Knackpunkt einer Handlung beim Input liegt. Also
zum Beispiel wer diese Handlung vollführt und was diese Person für
einen Charakter hat. Zweitens die Deontologie, die wir zum Beispiel
von Kant kennen. Sie nimmt die Perspektive ein, dass der ethische
Knackpunkt einer Handlung, "das Handeln" selbst ist. Also zum
Beispiel inwiefern Diebstahl "an sich" schlecht ist, egal wer ihn
ausführt und wieso. Und drittens die Teleologie, die wir zum
Beispiel aus dem Utilitarismus kennen: Sie nimmt die Perspektive
ein, dass der ethische Knackpunkt einer Handlung beim Output liegt.
Also zum Beispiel, dass man möglichst vielen Menschen helfen soll.
Was unterscheidet diese Perspektiven und welche ist die
schlüssigste? Und wieso? Dietmar Hübner ist Professor für
praktische Philosphie und Ethik der Wissenschaften an der Leibniz
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Ethik" bei utb geschrieben. Sie basiert auf einer millionenfach auf
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