Folge 49: Kreuzungstiere als Mutterkühe
Was bringen Kreuzungstiere als Mutterkühe?
27 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Was bringen Kreuzungstiere als Mutterkühe? Im Juni 2023 zählte die
Statistik Austria in Österreich 157.992 Mutterkühe. Die
Mutterkuhhaltung liefert hervorragende Produkte und trägt nicht
unwesentlich zu einem positiven Image der Tierhaltung und zur
Erhaltung der Kulturlandschaft bei. Da knapp zwei Drittel der
jährlichen Direktleistungen aus dem Verkauf des Kalbes stammen,
muss pro Kuh und Jahr ein Kalb – meist über etablierte
Bio-Jungrindprogramme, die einen besseren Erlös ermöglichen –
verkauft werden können. Damit das gelingt, spielt – neben der
Futtergrundlage und der Genetik des Vatertieres – die Mutterkuh
selbst eine entscheidende Rolle. Die ideale Mutterkuh sollte
problemlos und langlebig sowie gute funktionelle Eigenschaften
(Euter, Klauengesundheit, Leichtkalbigkeit, Mutterinstinkt …)
mitbringen. Neben einer ausreichend guten Milchleistung sollte sie
auch nicht besonders groß und schwer sein, weil der
Erhaltungsbedarf der Kuh die Flächenproduktivität und damit auch
die Wirtschaftlichkeit reduziert. Gezielte Kreuzungen zwischen
Milch- und Fleischrassen könnten eine brauchbare und auch preislich
interessante Alternative zu reinrassigen Mutterkühen darstellen.
Die Leistungsfähigkeit und Vitalität bzw. Fitness von Kreuzungen
(Hybriden) ist, bedingt durch den Heterosiseffekt, höher als jene
von reinerbigen Vorfahren. Kreuzungen wären – im Rahmen von
Kooperationen – besonders im Grünlandgebiet, wo neben der
Milchvieh- auch die Mutterkuhhaltung beheimatet ist, sinnvoll. In
einem langfristigen Forschungsprojekt mit Mutterkühen wurde an der
HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Eignung von Kreuzungskühen als
Mutterkühe untersucht. In diesem Podcast-Gespräch und auch bei der
51. Viehwirtschaftlichen Fachtagung 2024, die am 20. u. 21.3.2024
an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein stattfindet, erfahren Sie mehr
über die Ergebnisse. Schauen Sie vorbei oder sehen und hören Sie
einfach rein:
Statistik Austria in Österreich 157.992 Mutterkühe. Die
Mutterkuhhaltung liefert hervorragende Produkte und trägt nicht
unwesentlich zu einem positiven Image der Tierhaltung und zur
Erhaltung der Kulturlandschaft bei. Da knapp zwei Drittel der
jährlichen Direktleistungen aus dem Verkauf des Kalbes stammen,
muss pro Kuh und Jahr ein Kalb – meist über etablierte
Bio-Jungrindprogramme, die einen besseren Erlös ermöglichen –
verkauft werden können. Damit das gelingt, spielt – neben der
Futtergrundlage und der Genetik des Vatertieres – die Mutterkuh
selbst eine entscheidende Rolle. Die ideale Mutterkuh sollte
problemlos und langlebig sowie gute funktionelle Eigenschaften
(Euter, Klauengesundheit, Leichtkalbigkeit, Mutterinstinkt …)
mitbringen. Neben einer ausreichend guten Milchleistung sollte sie
auch nicht besonders groß und schwer sein, weil der
Erhaltungsbedarf der Kuh die Flächenproduktivität und damit auch
die Wirtschaftlichkeit reduziert. Gezielte Kreuzungen zwischen
Milch- und Fleischrassen könnten eine brauchbare und auch preislich
interessante Alternative zu reinrassigen Mutterkühen darstellen.
Die Leistungsfähigkeit und Vitalität bzw. Fitness von Kreuzungen
(Hybriden) ist, bedingt durch den Heterosiseffekt, höher als jene
von reinerbigen Vorfahren. Kreuzungen wären – im Rahmen von
Kooperationen – besonders im Grünlandgebiet, wo neben der
Milchvieh- auch die Mutterkuhhaltung beheimatet ist, sinnvoll. In
einem langfristigen Forschungsprojekt mit Mutterkühen wurde an der
HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Eignung von Kreuzungskühen als
Mutterkühe untersucht. In diesem Podcast-Gespräch und auch bei der
51. Viehwirtschaftlichen Fachtagung 2024, die am 20. u. 21.3.2024
an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein stattfindet, erfahren Sie mehr
über die Ergebnisse. Schauen Sie vorbei oder sehen und hören Sie
einfach rein:
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