Folge 44 Im Forschungsfokus - Erhaltung von Biodiversität von Nutztieren
Was unser Genpool für Nutztiere leisten kann
35 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Die Vielfalt unserer Nutztiere ist weltweit in Gefahr! Durch die
Intensivierung der tierischen Produktion werden zunehmend
spezialisierte Hochleistungsrassen gezüchtet, die mehr Milch,
Fleisch oder Eier liefern. Die scharfe Selektion auf Leistung hat
die alten, robusten, vielseitig nutzbaren Rassen in den Hintergrund
und teilweise an den Rand des Aussterbens gedrängt. Ein möglichst
vielseitiger Genpool ist auch bei Nutztieren von Vorteil. Die
Anpassungsfähigkeit an Hitze oder Kälte, veränderte
Futtergrundlagen oder auch an veränderte Produktions- und
Marktanforderungen ist bei den wenig spezialisierten Landrassen
wesentlich besser ausgeprägt als bei Hochleistungstieren. Auch als
genetische Reserve für Einkreuzungen können diese Rassen wertvoll
sein. Nicht zuletzt stellt die historisch gewachsene Rassenvielfalt
der Nutztiere ein wertvolles Kulturgut dar. Österreich ist sich
seiner Verantwortung für die Biodiversität der Nutztiere bewusst.
Seit mehr als 40 Jahren werden bereits erfolgreiche
Erhaltungsprogramme für gefährdete Nutztierrassen durchgeführt.
Diese Programme werden seit 1995 im Rahmen der Agrarumweltprogramme
ÖPUL gefördert. Die österreichische Gesellschaft für Generhaltung
(ÖNGENE), eine Organisation, die alle mit der Tierzucht befassten
österreichischen Organisationen beinhaltet, dient als beratende
Stelle für das Landwirtschaftsministerium (BML). Die ÖNGENE
erarbeitet mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die
wissenschaftlichen Grundlagen und koordiniert und überwacht damit
die Erhaltungszucht. Den engagierten Züchterinnen und Züchtern ist
es in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Zuchtorganisationen,
der österreichischen Genbank für Nutztiere und dem Verein Arche
Austria gelungen, die Bestände nachhaltig zu stabilisieren: Einige
vor 40 Jahren fast verschwundene Rassen konnten sogar bis zur
erfolgreichen Marktteilnahme wiederaufgebaut werden. Hören Sie
einfach rein:
Intensivierung der tierischen Produktion werden zunehmend
spezialisierte Hochleistungsrassen gezüchtet, die mehr Milch,
Fleisch oder Eier liefern. Die scharfe Selektion auf Leistung hat
die alten, robusten, vielseitig nutzbaren Rassen in den Hintergrund
und teilweise an den Rand des Aussterbens gedrängt. Ein möglichst
vielseitiger Genpool ist auch bei Nutztieren von Vorteil. Die
Anpassungsfähigkeit an Hitze oder Kälte, veränderte
Futtergrundlagen oder auch an veränderte Produktions- und
Marktanforderungen ist bei den wenig spezialisierten Landrassen
wesentlich besser ausgeprägt als bei Hochleistungstieren. Auch als
genetische Reserve für Einkreuzungen können diese Rassen wertvoll
sein. Nicht zuletzt stellt die historisch gewachsene Rassenvielfalt
der Nutztiere ein wertvolles Kulturgut dar. Österreich ist sich
seiner Verantwortung für die Biodiversität der Nutztiere bewusst.
Seit mehr als 40 Jahren werden bereits erfolgreiche
Erhaltungsprogramme für gefährdete Nutztierrassen durchgeführt.
Diese Programme werden seit 1995 im Rahmen der Agrarumweltprogramme
ÖPUL gefördert. Die österreichische Gesellschaft für Generhaltung
(ÖNGENE), eine Organisation, die alle mit der Tierzucht befassten
österreichischen Organisationen beinhaltet, dient als beratende
Stelle für das Landwirtschaftsministerium (BML). Die ÖNGENE
erarbeitet mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die
wissenschaftlichen Grundlagen und koordiniert und überwacht damit
die Erhaltungszucht. Den engagierten Züchterinnen und Züchtern ist
es in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Zuchtorganisationen,
der österreichischen Genbank für Nutztiere und dem Verein Arche
Austria gelungen, die Bestände nachhaltig zu stabilisieren: Einige
vor 40 Jahren fast verschwundene Rassen konnten sogar bis zur
erfolgreichen Marktteilnahme wiederaufgebaut werden. Hören Sie
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