Folge 2 Klimawandel - Auf den Boden kommt es an

Folge 2 Klimawandel - Auf den Boden kommt es an

Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Dr. Andreas Bohner
41 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Boden ist unsere Lebensbasis. Die temperaturbedingte Zunahme
der Verdunstung des im Boden gespeicherten Wassers, der erhöhte
Oberflächen-Wasserabfluss aufgrund vermehrter Starkregenereignisse,
zu wenig Schneeschmelzwasser und trockenheitsbedingte sinkende
Grundwasserstände sind Hauptursachen für zunehmende Wasserknappheit
im Boden und damit auch im Pflanzenbau. Während der
Vegetationsperiode verbraucht zum Beispiel die Grünlandvegetation
in einem typischen Grünlandgebiet ca. 3 mm Wasser pro Tag. Dies
entspricht 3 l Wasser pro m² oder 30.000 l (30 m3) pro ha. Über die
Bewirtschaftung der Flächen können die Bäuerinnen und Bauern das
Wasseraufnahme- und Speichervermögen sowie das Wurzelsystem der
Pflanzen beeinflussen und damit einen Beitrag zur Klima-Anpassung
am Hof leisten. Wie man das erreichen kann und warum dazu
Regenwürmer so wichtig sind, haben wir Dr. Andreas Bohner gefragt.
Andreas Bohner leitet an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die
Abteilung Umweltökologie. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den
Bereichen Biodiversität, im Natur und Umweltschutz, der
Pflanzenökologie und vor allem auch im Forschungsgebiet Boden.

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