Die Spur der Juwelen, das Museum und die Lehren aus dem Einbruch
Die Leiterin der SKD und ein Kultur-Reporter über die Folgen für
das Museum
41 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Viele Fragen, viele Details - ein großes Puzzel. Für die
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist die Aufarbeitung des
Einbruchs ins Grüne Gewölbe eine Bestandsaufnahme und auch eine Art
interne Ermittlung. Die lässt zurückblicken und soll zugleich
schonungslos offenlegen, an welchen Stellen das Sicherheitskonzept
versagt hat. In dieser Folge von "Spurensicherung" richtet
Moderator Fabian Deicke zusammen mit Oliver Reinhard den Blick auf
das Museum. Reinhard ist Feuilleton-Redakteur von Sächsische.de. Er
ist in der Kunst- und Kulturwelt zu Hause. In den Monaten nach dem
Juwelen-Diebstahl im Grünen Gewölbe ist er aber auch zu einem
Experten im Bereich musealer Sicherheitstechnik geworden. Reinhard
erklärt, welche Unterschiede es beispielsweise bei den
Panzerverglasungen von Ausstellungsvitrinen gibt, und wieso die
Einbrecher in Dresden das verwendete Glas doch relativ rasch
zertrümmern konnten. Außerdem begibt er sich auf Spurensuche nach
den immer noch verschollenen Juwelen und versucht herauszufinden,
welches Motiv die Täter zum Diebstahl eigentlich unverkäuflicher
Kunst getrieben hat. In dem Gespräch der beiden Redakteure werden
außerdem Statements von Marion Ackermann eingespielt. Die
Generaldirektorin, also Leiterin, der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden, nimmt zu unterschiedlichen teils öffentlich geführten
Diskussionen Stellung. Wieso kann der entstandene Schaden nicht
beziffert werden? Warum tragen Sicherheitsleute keine Waffen? Wieso
war der sichere Ort, an dem der sächsische Staatsschatz ausgestellt
ist, so verwundbar? Welche Lehren zieht das Museum aus dem
Einbruch? Und was hat der Kriminalfall mit ihr persönlich sowie den
Mitarbeitern ihres Hauses gemacht? Ackermann beantwortet
reflektiert und aufschlussreich Fragen, die seit einem Jahr die
Menschen in Sachsen bewegen. Und sie will in zweierlei Hinsicht
Hoffnung machen: Dass die Juwelen vielleicht irgendwann wieder
auftauchen, und dass sich sowas wie am 25. November 2019 nicht
wiederholt.
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist die Aufarbeitung des
Einbruchs ins Grüne Gewölbe eine Bestandsaufnahme und auch eine Art
interne Ermittlung. Die lässt zurückblicken und soll zugleich
schonungslos offenlegen, an welchen Stellen das Sicherheitskonzept
versagt hat. In dieser Folge von "Spurensicherung" richtet
Moderator Fabian Deicke zusammen mit Oliver Reinhard den Blick auf
das Museum. Reinhard ist Feuilleton-Redakteur von Sächsische.de. Er
ist in der Kunst- und Kulturwelt zu Hause. In den Monaten nach dem
Juwelen-Diebstahl im Grünen Gewölbe ist er aber auch zu einem
Experten im Bereich musealer Sicherheitstechnik geworden. Reinhard
erklärt, welche Unterschiede es beispielsweise bei den
Panzerverglasungen von Ausstellungsvitrinen gibt, und wieso die
Einbrecher in Dresden das verwendete Glas doch relativ rasch
zertrümmern konnten. Außerdem begibt er sich auf Spurensuche nach
den immer noch verschollenen Juwelen und versucht herauszufinden,
welches Motiv die Täter zum Diebstahl eigentlich unverkäuflicher
Kunst getrieben hat. In dem Gespräch der beiden Redakteure werden
außerdem Statements von Marion Ackermann eingespielt. Die
Generaldirektorin, also Leiterin, der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden, nimmt zu unterschiedlichen teils öffentlich geführten
Diskussionen Stellung. Wieso kann der entstandene Schaden nicht
beziffert werden? Warum tragen Sicherheitsleute keine Waffen? Wieso
war der sichere Ort, an dem der sächsische Staatsschatz ausgestellt
ist, so verwundbar? Welche Lehren zieht das Museum aus dem
Einbruch? Und was hat der Kriminalfall mit ihr persönlich sowie den
Mitarbeitern ihres Hauses gemacht? Ackermann beantwortet
reflektiert und aufschlussreich Fragen, die seit einem Jahr die
Menschen in Sachsen bewegen. Und sie will in zweierlei Hinsicht
Hoffnung machen: Dass die Juwelen vielleicht irgendwann wieder
auftauchen, und dass sich sowas wie am 25. November 2019 nicht
wiederholt.
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