ID [#58] Die Beziehung zu Gott ist eine tägliche Entscheidung
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Dreiundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis C
Lesungen
1. Lesung - Weish 9, 13–19
Welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen oder wer begreift, was
der Herr will? Unsicher sind die Überlegungen der Sterblichen und
einfältig unsere Gedanken; denn ein vergänglicher Leib beschwert
die Seele und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten
Verstand. Wir erraten kaum, was auf der Erde vorgeht, und finden
nur mit Mühe, was auf der Hand liegt; wer ergründet, was im
Himmel ist? Wer hat je deinen Plan erkannt, wenn du ihm nicht
Weisheit gegeben und deinen heiligen Geist aus der Höhe gesandt
hast? So wurden die Pfade der Erdenbewohner gerade gemacht und
die Menschen lernten, was dir gefällt; durch die Weisheit wurden
sie gerettet.
2. Lesung - Phlm 9b–10.12–17
Lieber Bruder! Ich, Paulus, ein alter Mann, jetzt auch Gefangener
Christi Jesu, ich bitte dich für mein Kind Onésimus, dem ich im
Gefängnis zum Vater geworden bin. Ich schicke ihn zu dir zurück,
ihn, das bedeutet mein Innerstes. Ich wollte ihn bei mir
behalten, damit er mir an deiner Stelle dient in den Fesseln des
Evangeliums. Aber ohne deine Zustimmung wollte ich nichts tun.
Deine gute Tat soll nicht erzwungen, sondern freiwillig sein.
Denn vielleicht wurde er deshalb eine Weile von dir getrennt,
damit du ihn für ewig zurückerhältst, nicht mehr als Sklaven,
sondern als weit mehr: als geliebten Bruder. Das ist er
jedenfalls für mich, um wie viel mehr dann für dich, als Mensch
und auch vor dem Herrn. Wenn du also mit mir Gemeinschaft hast,
nimm ihn auf wie mich!
Evangelium - Lk 14, 25–33
In jener Zeit begleiteten viele Menschen Jesus; da wandte er sich
an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und
Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein
Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer
nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht
mein Jünger sein. Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will,
setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob
seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es
geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau
nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn
verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte
ihn nicht zu Ende führen. Oder wenn ein König gegen einen anderen
in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und
überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem
entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der
andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. Ebenso kann
keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen
Besitz verzichtet.
#Umwege #Entscheidung #Abtreibung
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