ID [#54] Alles ist vergänglich

ID [#54] Alles ist vergänglich

12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Achtzehnter Sonntag im Jahreskreis C  


Lesungen  


1. Lesung - Koh 1, 2; 2, 21–23 


Windhauch, Windhauch, sagte Kohélet, Windhauch, Windhauch, das
ist alles Windhauch. Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen
Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem
andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil
überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das
häufig vorkommt. Was erhält der Mensch dann durch seinen ganzen
Besitz und durch das Gespinst seines Geistes, für die er sich
unter der Sonne anstrengt? Alle Tage besteht sein Geschäft nur
aus Sorge und Ärger und selbst in der Nacht kommt sein Geist
nicht zur Ruhe. Auch das ist Windhauch.  


2. Lesung - Kol 3, 1–5.9–11 


Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was
oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! Richtet euren
Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische! Denn ihr seid
gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn
Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit
ihm offenbar werden in Herrlichkeit. Darum tötet, was irdisch an
euch ist: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und
die Habsucht, die Götzendienst ist! Belügt einander nicht; denn
ihr habt den alten Menschen mit seinen Taten abgelegt und habt
den neuen Menschen angezogen, der nach dem Bild seines Schöpfers
erneuert wird, um ihn zu erkennen. Da gibt es dann nicht mehr
Griechen und Juden, Beschnittene und Unbeschnittene, Barbaren,
Skythen, Sklaven, Freie, sondern Christus ist alles und in allen.
 


Evangelium - Lk 12, 13–21 


Zu jener Zeit bat einer aus der Volksmenge Jesus: Meister, sag
meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen! Er erwiderte ihm:
Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch
eingesetzt? Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch
vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben eines Menschen besteht
nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt. Und er
erzählte ihnen folgendes Gleichnis: Auf den Feldern eines reichen
Mannes stand eine gute Ernte. Da überlegte er bei sich selbst:
Was soll ich tun? Ich habe keinen Platz, wo ich meine Ernte
unterbringen könnte. Schließlich sagte er: So will ich es machen:
Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde
ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen. Dann
werde ich zu meiner Seele sagen: Seele, nun hast du einen großen
Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iss und trink
und freue dich! Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser
Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann
das gehören, was du angehäuft hast? So geht es einem, der nur für
sich selbst Schätze sammelt, aber bei Gott nicht reich ist.
 


 


#Vergänglichkeit #Himmel #Freude

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