ID [#43] Steh' in der Wahrheit

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16 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Fünfter Fastensonntag im Jahreskreis C 


  Lesungen  


1. Lesung - Jes 43, 16–21 


So spricht der Herr, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad
durch gewaltige Wasser, der Wagen und Rosse ausziehen lässt,
zusammen mit einem mächtigen Heer; doch sie liegen am Boden und
stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und verglüht wie ein
Docht. Der Herr spricht: Denkt nicht mehr an das, was früher war;
auf das, was vergangen ist, achtet nicht mehr! Siehe, nun mache
ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich
lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland. Die
wilden Tiere werden mich preisen, die Schakale und Strauße, denn
ich lasse in der Wüste Wasser fließen und Flüsse im Ödland, um
mein Volk, mein erwähltes, zu tränken. Das Volk, das ich mir
geformt habe, wird meinen Ruhm verkünden.  


2. Lesung - Phil 3, 8–14 


Ich halte dafür, dass alles Verlust ist, weil die Erkenntnis
Christi Jesu, meines Herrn, alles überragt. Seinetwegen habe ich
alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen
und in ihm erfunden zu werden. Nicht meine Gerechtigkeit will ich
haben, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den
Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott schenkt
aufgrund des Glaubens. Christus will ich erkennen und die Macht
seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden, indem
ich seinem Tod gleich gestaltet werde. So hoffe ich, auch zur
Auferstehung von den Toten zu gelangen. Nicht dass ich es schon
erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich
strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus
ergriffen worden bin. Brüder und Schwestern, ich bilde mir nicht
ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich
vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus,
was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem
Siegespreis: der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
 


Evangelium - Joh 8, 1–11 


In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er
sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich
und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer
eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie
in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim
Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz
vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? Mit
diesen Worten wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen
Grund zu haben, ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich und
schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig
weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von
euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er
bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie das gehört
hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten.
Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte
stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie
geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner,
Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh
und sündige von jetzt an nicht mehr! 


 


#Fastenzeit #Wahrheit #umkehren

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