ID [#39] Fastenzeit - Zeit der Versuchung
16 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Erster Fastensonntag im Jahreskreis C
Lesungen
1. Lesung - Dtn 26, 4–10
In jenen Tagen sprach Mose zum Volk: Wenn du die ersten Erträge
von den Früchten des Landes darbringst, dann soll der Priester
den Korb aus deiner Hand entgegennehmen und ihn vor den Altar des
Herrn, deines Gottes, stellen. Du aber sollst vor dem Herrn,
deinem Gott, folgendes Bekenntnis ablegen: Mein Vater war ein
heimatloser Aramäer. Er zog nach Ägypten, lebte dort als Fremder
mit wenigen Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und
zahlreichen Volk. Die Ägypter behandelten uns schlecht, machten
uns rechtlos und legten uns harte Fronarbeit auf. Wir schrien zum
Herrn, dem Gott unserer Väter, und der Herr hörte unser Schreien
und sah unsere Rechtlosigkeit, unsere Arbeitslast und unsere
Bedrängnis. Der Herr führte uns mit starker Hand und hoch
erhobenem Arm, unter großem Schrecken, unter Zeichen und Wundern
aus Ägypten, er brachte uns an diese Stätte und gab uns dieses
Land, ein Land, wo Milch und Honig fließen. Und siehe, nun bringe
ich hier die ersten Erträge von den Früchten des Landes, das du
mir gegeben hast, Herr. Wenn du den Korb vor den Herrn, deinen
Gott, gestellt hast, sollst du dich vor dem Herrn, deinem Gott,
niederwerfen.
2. Lesung - Röm 10, 8–13
Was sagt die Schrift? Nahe ist dir das Wort in deinem Mund und in
deinem Herzen. Das heißt: das Wort des Glaubens, das wir
verkünden; denn wenn du mit deinem Mund bekennst: „Herr ist
Jesus“ – und in deinem Herzen glaubst: „Gott hat ihn von den
Toten auferweckt“, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem
Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund
bekennt man und das führt zur Rettung. Denn die Schrift sagt:
Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen. Denn darin
gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Denn alle
haben denselben Herrn; aus seinem Reichtum beschenkt er alle, die
ihn anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird
gerettet werden.
Evangelium - Lk 4, 1–13
In jener Zeit kehrte Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, vom
Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt,
vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen
Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn. Da
sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl
diesem Stein, zu Brot zu werden. Jesus antwortete ihm: Es steht
geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Da führte ihn
der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche
des Erdkreises. Und er sagte zu ihm: All die Macht und
Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir
überlassen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir
niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören. Jesus
antwortete ihm: Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott,
sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. Darauf führte
ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel
und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von
hier hinab; denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er
deinetwegen, dich zu behüten; und: Sie werden dich auf ihren
Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Da
antwortete ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen
Gott, nicht auf die Probe stellen. Nach diesen Versuchungen ließ
der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.
#Fastenzeit #Impuls #Versuchung
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