ID [#26] 2. Advent

ID [#26] 2. Advent

13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

2. Adventssonntag im Jahreskreis C  


1. Lesung -  Bar 5, 1–9 


Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends und
bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für
immer verleiht! Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an;
setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt! Denn
Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel
zeigen. Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der
Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht. Steh auf,
Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten und sieh
deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das
Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an
sie gedacht hat. Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben
von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen
wie in einer königlichen Sänfte. Denn Gott hat befohlen: Senken
sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben
sollen sich die Täler zu ebenem Land, sodass Israel unter der
Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann. Wälder und duftende
Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß. Denn
Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit;
Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.  


2. Lesung - Phil 1, 4–6.8–11 


Immer, wenn ich für euch alle bete, bete ich mit Freude. Ich
danke für eure Gemeinschaft im Dienst am Evangelium vom ersten
Tag an bis jetzt. Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das
gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag
Christi Jesu. Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch
allen sehne im Erbarmen Christi Jesu. Und ich bete darum, dass
eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und jedem Verständnis
wird, damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet
ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, erfüllt mit der
Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus kommt, zur
Ehre und zum Lob Gottes.  


Evangelium - Lk 3, 1–6 


Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tibérius;
Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von
Galiläa, sein Bruder Philíppus Tetrárch von Ituräa und der
Trachonítis, Lysánias Tetrárch von Abiléne; Hohepriester waren
Hannas und Kájaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an
Johannes, den Sohn des Zacharías. Und er zog in die Gegend am
Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur
Vergebung der Sünden, wie im Buch der Reden des Propheten Jesája
geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den
Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll
aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm
ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und
alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.

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