ID [#08] Stolz sein auf die eigenen Schwächen?!

ID [#08] Stolz sein auf die eigenen Schwächen?!

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

14. Sonntag im Jahreskreis  


1. Lesung - Ez 1, 28c – 2, 5 


In jenen Tagen, schaute ich das Aussehen der Gestalt der
Herrlichkeit  des Herrn. Und ich fiel nieder auf mein
Angesicht. Da hörte ich die  Stimme eines Redenden. Er sagte
zu mir: Menschensohn, stell dich auf  deine Füße; ich will
mit dir reden. Da kam Geist in mich, als er zu mir  redete,
und er stellte mich auf meine Füße. Und ich hörte den, der mit
 mir redete. Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich
zu den Söhnen  Israels, zu abtrünnigen Völkern, die von mir
abtrünnig wurden. Sie und  ihre Väter sind von mir
abgefallen, bis zum heutigen Tag. Es sind Söhne  mit
trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du
 sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott, der Herr. Sie aber:
Mögen sie  hören oder es lassen — denn sie sind ein Haus der
Widerspenstigkeit —,  sie werden erkennen müssen, dass
mitten unter ihnen ein Prophet war.  


2. Lesung - 2 Kor 12, 7–10 


Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht
überhebe,  wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein
Bote Satans, der mich  mit Fäusten schlagen soll, damit ich
mich nicht überhebe. Dreimal habe  ich den Herrn angefleht,
dass dieser Bote Satans von mir ablasse. Er  aber antwortete
mir: Meine Gnade genügt dir; denn die Kraft wird in der
 Schwachheit vollendet. Viel lieber also will ich mich
meiner Schwachheit  rühmen, damit die Kraft Christi auf mich
herabkommt. Deswegen bejahe  ich meine Ohnmacht, alle
Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und  Ängste, die ich
für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann  bin
ich stark.  


Evangelium - Mk 6, 1b–6 


In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger
folgten ihm  nach. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und
die vielen Menschen, die  ihm zuhörten, gerieten außer sich
vor Staunen und sagten: Woher hat er  das alles? Was ist das
für eine Weisheit, die ihm gegeben ist? Und was  sind das
für Machttaten, die durch ihn geschehen? Ist das nicht der
 Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus,
Joses, Judas  und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier
unter uns? Und sie nahmen  Anstoß an ihm. Da sagte Jesus zu
ihnen: Nirgends ist ein Prophet ohne  Ansehen außer in
seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner  Familie.
Und er konnte dort keine Machttat tun; nur einigen Kranken
 legte er die Hände auf und heilte sie. Und er wunderte sich
über ihren  Unglauben. Und Jesus zog durch die benachbarten
Dörfer und lehrte dort.

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