ID [#05] kleines Senfkorn Hoffnung

ID [#05] kleines Senfkorn Hoffnung

18 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

11. Sonntag im Jahreskreis 


1. Lesung - Ez 17, 22–24


So spricht Gott, der Herr: Ich selbst nehme vom hohen Wipfel der
Zeder  und setze ihn ein. Einen zarten Zweig aus ihren
obersten Ästen breche  ich ab, ich selbst pflanze ihn auf
einen hohen und aufragenden Berg. Auf  dem hohen Berg
Israels pflanze ich ihn. Dort treibt er dann Zweige, er
 trägt Früchte und wird zur prächtigen Zeder. Alle Vögel
wohnen darin;  alles, was Flügel hat, wohnt im Schatten
ihrer Zweige. Dann werden alle  Bäume des Feldes erkennen,
dass ich der Herr bin. Ich mache den hohen  Baum niedrig,
den niedrigen Baum mache ich hoch. Ich lasse den grünenden
 Baum verdorren, den verdorrten Baum lasse ich erblühen.
Ich, der Herr,  habe gesprochen und ich führe es aus.


2. Lesung - 2 Kor 5, 6–10


Schwestern und Brüder! Wir sind immer zuversichtlich, auch wenn
wir  wissen, dass wir fern vom Herrn in der Fremde leben,
solange wir in  diesem Leib zu Hause sind; denn als
Glaubende gehen wir unseren Weg,  nicht als Schauende. Weil
wir aber zuversichtlich sind, ziehen wir es  vor, aus dem
Leib auszuwandern und daheim beim Herrn zu sein. Deswegen
 suchen wir unsere Ehre darin, ihm zu gefallen, ob wir
daheim oder in der  Fremde sind. Denn wir alle müssen vor
dem Richterstuhl Christi offenbar  werden, damit jeder
seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er  im
irdischen Leben getan hat.


Evangelium - Mk 4, 26–34


In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Reich Gottes ist
es so,  wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann
schläft er und steht  wieder auf, es wird Nacht und wird
Tag, der Samen keimt und wächst und  der Mann weiß nicht,
wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst  den
Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber
 die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit
der Ernte ist  da. Er sagte: Womit sollen wir das Reich
Gottes vergleichen, mit welchem  Gleichnis sollen wir es
beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses  ist das
kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es
 aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle
anderen Gewächse  und treibt große Zweige, sodass in seinem
Schatten die Vögel des Himmels  nisten können. Durch viele
solche Gleichnisse verkündete er ihnen das  Wort, so wie sie
es aufnehmen konnten. Er redete nur in Gleichnissen zu
 ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit
ihnen allein  war.

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