Energie sparen mit dem Smarthome

Energie sparen mit dem Smarthome

23 Minuten
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Erfinden, reparieren, hacken, anpacken.

Beschreibung

vor 2 Jahren

Damit das Energiesparen in diesem Herbst und Winter einfacher
wird, setzt Netzbastler Moritz Metz auf Smarthome-Technik. Dafür
motorisiert Moritz sein Badezimmerfenster und installiert eine
Open-Source-Software, mit der er es öffnen und schließen kann.


Nach dem milden Oktober kommt die kalte Jahreszeit langsam bei
uns an. In dieser Folge Netzbasteln hat sich
Deutschlandfunk-Nova-Reporter Moritz Metz daher gefragt, wie er
es drinnen schön warm und hell haben kann und gleichzeitig
Energie spart.


Moritz setzt dafür auf die Smarthome-Technik. Denn: Ein gut
eingerichtetes smartes Zuhause kann viel mehr Energie sparen, als
der Betrieb der Technik kostet. Dabei helfen ihm cloudfreie
Open-Source-Lösungen wie "Tasmota" und "Home-Assistant".




Um die Temperaturen bedarfsgerechter senken zu können, wechselt
Moritz die Heizkörperthermostate gegen smarte Geräte mit
Bluetooth aus.



In seinem Badezimmer hat der Netzbastler ein Problem: Das
typische Berliner Badezimmer hat ein Fenster, das sich nur von
der Speisekammer aus über eine Stange und eine Hebelkonstruktion
bedienen lässt. Das bedeutet: Es ist umständlich, das Fenster zu
öffnen beziehungsweise zu schließen, zum Beispiel nach dem
Duschen.



Das Problem löst Moritz mit einem sogenannten Linearantrieb, der
die Fensterstange in der Speisekammer mithilfe von Klemmringen
und einer Augenschraube auf und ab bewegen kann.



Gesteuert wird der Motor von einem einfachen 2-Kanal-Relais, das
Moritz mit der frei zugänglichen Smarthome-Software "Tasmota"
geflasht und in einem sogenannten Interlock-Modus versetzt hat.
Der sorgt dafür, dass keine Kurzschlüsse entstehen.



Eigentlich sollte die Smarthome-Zentrale "Home Assistant" die
Heizung, das Fenster und weitere Sensoren und Aktoren verbinden
und programmierbar machen. Aber bei Home Assistant gibt es nicht
nur viele Funktionen, sondern auch viele kryptische
Fehlermeldungen – es braucht also viel Fummelei und Geduld.

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