Folge 11 - Resilienz in der Depression aufbauen - Interview mit Jens Söring
33 Jahre unschuldig in Haft haben Jens Söring viel abverlangt. Vor
allem aber hat er gelernt Resilienz aufzubauen.
1 Stunde 10 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
33 Jahre unschuldig in Haft. "Diese Zeit im US-Gefängnis war
schrecklich und ist am Ende eine verlorene Zeit. Wenn ich aber eine
positive Sache daraus machen kann, dann wenn ich dadurch anderen
Menschen dabei helfen kann, ihre eigenen Krisen schneller und
nachhaltiger zu überwinden. Und das mache ich heute als Coach mit
großer Leidenschaft" Das sagt Jens zu seinen Beweggründen, warum er
sich nach so vielen Jahren hinter Gittern, heute um anderen
Menschen kümmert. Sein "Fall" beschäftigt seit mittlerweile 38
Jahren auch immer wieder sämtliche Medien. Es gibt mehrere
Dokumentationen, Bücher und Podcasts, die allesamt versuchen
aufzuarbeiten, was damals wirklich geschah. Unter anderem aktuell
auch Netflix, auch wenn Jens von dieser Dokumentation sehr
enttäuscht war. Viele seiner vorgelegten Beweise wurden einfach
weggelassen. Nach den reinen Fakten, gibt es keinen einzigen
forensichen Beweis, dass Jens sich am Tatort befand. Ein deutscher
Richter, der in einer Podcast Reihe zu Wort kommt, erklärt das
ganze Verfahren damals zu einer sehr fragwürdigen Veranstaltung, in
der mehr der Medienrummel, als die wichtigen, teilweise nicht
vorgelegten Beweise, Richter und Geschworene beeinflusste. Jens
spricht sehr offen und ehrlich über seine schwere Zeit. Vor allem
aber darüber, wie er immer wieder weiter kämpfen konnte, was ihn
letztlich immer weiter antrieb, um seine Unschuld beweisen zu
können. Dieses Wissen kann für Menschen mit Krankheiten, die
ebenfalls wie ein Gefängnis wirken können, sehr wertvoll sein.
Gerade Depressionen haben viele Parallelen zu dem was Jens erlebt
hat.
schrecklich und ist am Ende eine verlorene Zeit. Wenn ich aber eine
positive Sache daraus machen kann, dann wenn ich dadurch anderen
Menschen dabei helfen kann, ihre eigenen Krisen schneller und
nachhaltiger zu überwinden. Und das mache ich heute als Coach mit
großer Leidenschaft" Das sagt Jens zu seinen Beweggründen, warum er
sich nach so vielen Jahren hinter Gittern, heute um anderen
Menschen kümmert. Sein "Fall" beschäftigt seit mittlerweile 38
Jahren auch immer wieder sämtliche Medien. Es gibt mehrere
Dokumentationen, Bücher und Podcasts, die allesamt versuchen
aufzuarbeiten, was damals wirklich geschah. Unter anderem aktuell
auch Netflix, auch wenn Jens von dieser Dokumentation sehr
enttäuscht war. Viele seiner vorgelegten Beweise wurden einfach
weggelassen. Nach den reinen Fakten, gibt es keinen einzigen
forensichen Beweis, dass Jens sich am Tatort befand. Ein deutscher
Richter, der in einer Podcast Reihe zu Wort kommt, erklärt das
ganze Verfahren damals zu einer sehr fragwürdigen Veranstaltung, in
der mehr der Medienrummel, als die wichtigen, teilweise nicht
vorgelegten Beweise, Richter und Geschworene beeinflusste. Jens
spricht sehr offen und ehrlich über seine schwere Zeit. Vor allem
aber darüber, wie er immer wieder weiter kämpfen konnte, was ihn
letztlich immer weiter antrieb, um seine Unschuld beweisen zu
können. Dieses Wissen kann für Menschen mit Krankheiten, die
ebenfalls wie ein Gefängnis wirken können, sehr wertvoll sein.
Gerade Depressionen haben viele Parallelen zu dem was Jens erlebt
hat.
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