Bandscheibenvorfall: Wann muss operiert werden?

Bandscheibenvorfall: Wann muss operiert werden?

Warum Wirbelsäulenspezialist Dr. Jens Seifert nur 6% der Betroffenen operiert.
15 Minuten
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Der Gesundheits-Podcast von gesund-in-sachsen.de

Beschreibung

vor 1 Jahr
Betroffene haben nur den einen Wunsch: Diese höllischen Schmerzen
sollen endlich aufhören! Noch dazu, weil sich der Schmerz weit
hinunter in die Beine zieht und mitunter sogar zu
Lähmungserscheinungen führen kann. Die Rede ist vom
Bandscheibenvorfall. Eine schnelle Hilfe ist in jedem Fall eine OP
an der betroffenen Bandscheibe. „Und doch muss nicht jeder
Bandscheibenvorfall auch wirklich operiert werden“, sagt Dr. med.
Jens Seifert. Er ist Chef des interdisziplinären
Wirbelsäulenzentrums an der Asklepios Fachklinik Hohwald bei
Neustadt/Sachsen. Und trotz, dass er und sein Team hier um die 600
stationäre Operationen an Bandscheibenvorfällen absolvieren,
verweist er darauf, dass in Sachsen gerade einmal sechs Prozent der
von einem Bandscheibenvorfall betroffenen Patienten operiert
werden. „Heißt, 94 Prozent der Fälle können konservativ behandelt
werden“, so der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. In
Hohwald sind es um die 120 Patienten, die sich hier jedes Jahr
einer konservativen Behandlung unterziehen. Wie die Mediziner
entscheiden, welche Therapie die richtige ist, erklärt der
Wirbelsäulenspezialist in der neuen Episode des Podcast "Die
gesunde Drittelstunde".

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