Folge 32: Exot im Schwimmbad
31 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Heute ist Frank unser Gast. Schwimmen hilft ihm fit zu bleiben,
Wasser ist sein Element. Hier kann er alle Gliedmaßen bewegen und
er fühlt sich einfach nur gut. Denn wenn Frank nicht im Wasser ist,
sitzt er im Rollstuhl Er hat eine seltene chronische Erkrankung,
die dazu führt, dass seine Gelenke versteift sind. Sein
Lieblingsbad ist das Sommerbad Pankow in Berlin. Aber nicht, weil
es so behindertengerecht ist. Sondern obwohl es das, wie praktisch
alle Berliner Sommerbäder, eben nicht ist. Frank nimmt uns mit zu
einem typischen Besuch ins Schwimmbad und erzählt, wo überall
Barrieren lauern: Das fängt schon mit dem fehlenden
Behindertenparkplatz an und hört kurz vorm Beckenrand nicht auf:
Mit seinem Rollstuhl kann er nicht durchs Fußbecken fahren. Also
muss er an einem Gatter warten, bis einer der Bademeister ihn sieht
und ihm aufschließt. Einen Schwenksitz oder Wasserlift gibt es
nicht - also muss sich Frank allein irgendwie ins Wasser und auch
wieder heraushieven. Was er zum Glück schafft, weil er im Gegensatz
zu anderen Rollstuhllfahrer:innen nicht gelähmt ist. Trotzdem ein
schwieriges Manöver - immer beäugt von Badegästen, die es überhaupt
nicht gewöhnt sind, dass Menschen Im Rollstuhl schwimmen gehen. Wie
auch, wenn die Ausstattung so vieler Schwimmbäder überhaupt nicht
darauf ausgerichtet ist. Die neu gebaute Rampe an den sanierten
Terassen im Sommerbad Pankow führt nicht etwa zu
behindertengerechten Duschen und Toiletten - die sind ganz woanders
und in keinem guten Zustand, berichtet Frank. Deswegen fühlt er
sich in seinem Rollstuhl auch immer wieder wie ein Exot, wenn er
schwimmen geht. Er hat nicht alle Berliner Bäder getestet - aber
einem Hallenbad kann er wirklich gute Noten geben. Und dem
Strandbad Plötzensee - denn hier kommt man mit dem Rollstuhl
ungehindert bis ans Wasser.
Wasser ist sein Element. Hier kann er alle Gliedmaßen bewegen und
er fühlt sich einfach nur gut. Denn wenn Frank nicht im Wasser ist,
sitzt er im Rollstuhl Er hat eine seltene chronische Erkrankung,
die dazu führt, dass seine Gelenke versteift sind. Sein
Lieblingsbad ist das Sommerbad Pankow in Berlin. Aber nicht, weil
es so behindertengerecht ist. Sondern obwohl es das, wie praktisch
alle Berliner Sommerbäder, eben nicht ist. Frank nimmt uns mit zu
einem typischen Besuch ins Schwimmbad und erzählt, wo überall
Barrieren lauern: Das fängt schon mit dem fehlenden
Behindertenparkplatz an und hört kurz vorm Beckenrand nicht auf:
Mit seinem Rollstuhl kann er nicht durchs Fußbecken fahren. Also
muss er an einem Gatter warten, bis einer der Bademeister ihn sieht
und ihm aufschließt. Einen Schwenksitz oder Wasserlift gibt es
nicht - also muss sich Frank allein irgendwie ins Wasser und auch
wieder heraushieven. Was er zum Glück schafft, weil er im Gegensatz
zu anderen Rollstuhllfahrer:innen nicht gelähmt ist. Trotzdem ein
schwieriges Manöver - immer beäugt von Badegästen, die es überhaupt
nicht gewöhnt sind, dass Menschen Im Rollstuhl schwimmen gehen. Wie
auch, wenn die Ausstattung so vieler Schwimmbäder überhaupt nicht
darauf ausgerichtet ist. Die neu gebaute Rampe an den sanierten
Terassen im Sommerbad Pankow führt nicht etwa zu
behindertengerechten Duschen und Toiletten - die sind ganz woanders
und in keinem guten Zustand, berichtet Frank. Deswegen fühlt er
sich in seinem Rollstuhl auch immer wieder wie ein Exot, wenn er
schwimmen geht. Er hat nicht alle Berliner Bäder getestet - aber
einem Hallenbad kann er wirklich gute Noten geben. Und dem
Strandbad Plötzensee - denn hier kommt man mit dem Rollstuhl
ungehindert bis ans Wasser.
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